Montag, 22. Januar 2018

Hinter den Kulissen von the Grand Tour

Noch nie was gewonnen und dann sowas… Ungefähr der Gedanke kam mir als ich die Gewinnbenachrichtung von Amazon gelesen habe. 4 Tage London, 4 Sterne Hotel, Flug, Taschengeld und die Möglichkeit ins Zelt von Grand Tour zukommen um einer Aufnahme beizuwohnen. Fast zu schön um wahr zu sein. Zunächst dachte ich an einen Fake und nach und nach kamen die Einschläge immer näher, die Agentur die für Amazon die Tour organisiert agierte schnell und professionell. Zu viel Aufwand für einen Fake… Und so fand man sich dann doch irgendwie damit ab das es sich eben nicht um einen solchen handelte. Ein paar Wochen später saß man im Flieger nach London Gatwick, dort wartete bereits der Fahrer und ab ins Hotel. Das Hotel lag wirklich perfekt. Quasi direkt hinter dem London eye – so dass eigentlich alles was so richtig interessant war auch zu Fuß zu erreichen war. Ein Bahnticket war tatsächlich nicht notwendig und so wurde London zu Fuß erobert. Was sich am Ende in nahezu 50km Fußweg auf 3 Tage (einer ging für die Dreharbeiten drauf) äußerte. Für jeden der die Stadt noch nicht kennt: Fahrt hin! Fliegt hin! Lauft hin! Egal wie, seht zu das ihr euch einmal im Leben diese Stadt ansehen könnt. Architektonisch interessant, kulturell interessant, vom Essen her eher.. gewöhnungsbedürftig.
Aber London ist klasse – teuer – aber klasse.
Nun aber zum eigentlich wichtigen Teil:


THE GRAND TOUR!!!!


- Zum Inhalt der Folge werde ich mich nicht äußern da diese (Stand 15.01.2018) noch NICHT lief -


Nach dem man von London aus – gefühlt 5 Stunden – mit dem Bus in die Oxfordsche Provinz gekutscht wurde, der Busfahrer offensichtlich auch keinen Plan hatte wo es genau hingehen sollte, erblickte man dann irgendwann mitten in der Pampe, auf einer Schafsweide (achtet mal im Hintergrund drauf) zwei große Zelte. Vor dem Einlass wurde man ordentlich gefilzt und Taschen, sowie Handys wurden abgenommen. In einem Zelt sammelte sich „der Pöbel“ im zweiten Zelt sollten die Dreharbeiten stattfinden. Zunächst einmal fand eine Unterweisung statt, wie man sich zu verhalten hat – wie die Befüllung des Zeltes abläuft. Und dann hieß es warten… und warten :-P Jeder Besucher wurde einzeln zu einem spontan zugelosten Platz gebracht und los ging’s. Die drei Hosts (Jeremy Clarkson, Richard Hammond und James May) verhielten sich während der Aufnahmen überraschend professionell, so dass im Laufe der gesamten Aufnahme gerade einmal 3 kurze Dinge neu gedreht werden mussten. Während der Einspieler blieben die drei im Zelt und amüsierten sich zum Teil schon ganz ordentlich über die Aufnahmen. Jeremy und Richard witzelnd zwischendurch ordentlich mit dem Publikum rum und hatten keinerlei Berührungsängste. Auch während der „Umbauten“ (die Kameras wurden an andere Stellen bewegt) vergnügte sich vor allem Jeremy mit dem Publikum. Dann kam die Pause… Und die ist auch direkt die Erklärung dafür warum ich vorhin vom Pöbel schrieb. Im ersten Zelt wurden nun Kartons mit Chipstüten, Keksen und anderen Süßigkeiten aufgebaut… Die 300 Besucher stürmten in großen Teilen völlig hemmungslos in das Zelt, es flogen Kartons durch die Gegend und man hatte das Gefühl an einer Piranhafütterung teilzunehmen. Es wurde kaum Rücksicht auf umstehende Personen genommen (ich war auf Grund einer Verletzung stark Bewegungseingeschränkt und konnte teilweise gar nicht mehr ausweichen)… Unglaublich sowas. Und das im an sich so zivilisierten Britannien. Nach der Pause ging es weiter wie vor der Pause. Es war eine kurzweilige und unterhaltsame Geschichte. Stargäste waren ein Golfer (Name vergessen – folge lief noch nicht) und eine Dame mit Vornamen Paris die wohl einige schon mal nackig in ihrem wohl bekanntesten Film gesehen haben. Da hätte ich gerne das Gesicht gesehen wenn sie aus der Limo steigt und mitten in der Pampe steht. Auch der zweite Teil der Aufnahme verlief hochgradig professionell. Fakt ist aber auch – wer sich darauf einlässt (oder einlassen darf) und zum Ziel der Hosts wird braucht mitunter ein dickes Fell. Schade nur das direkt nach dem alles fertig die drei Herren in Sekunden verschwunden waren. „Fertig und Tschüß…“ Auf dem Parkplatz konnte man im Anschluss beobachten wie Fahrzeuge verzweifelt versuchten aus dem Morast zu klettern, während wir auf unseren Bus warteten…. Es war wirklich ein spannender Tag. DANKE an Amazon die das möglich gemacht haben!!!!

Mal ein paar Bilder und Videos vom Trip:


















Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen