Widmen wir uns einem Vergleich von zwei Autos, die man auf
den ersten Blick nicht vergleichen kann, aber nur auf den ersten. BMW 123D (e81)
und Kia Ceed GT.
In ein paar Monaten wird sich offenbaren warum ich den Vergleich der beiden Fahrzeuge vollziehe, aber dazu später mehr. Bilder liefere ich nach, ich hatte den Kia leider nur für kurze Zeit zur Verfügung, so dass Videos und Bilder zunächst auf der Strecke blieben.
Was macht die beiden vergleichbar? Preislich liegen beide auf dem Gebrauchtwagenmarkt ungefähr gleich auf. Beide haben 204 PS, beide Wagen 3 Türen und zählen zu den Kompakten. Kofferraumgrößen sind ähnlich. Der eine (BMW) kam etwas früher auf den Markt (der BMW der herhalten muss: BJ 2009; der KIA 2014).
Beginnen wir beim Geld. Ein Kapitel, dass der KIA eigentlich haushoch gewinnt. Aber Kaufpreis ist nicht alles. Die Ausstattung ist nahezu immer gut, es gibt nur wenige Modelle ohne Navi. Dafür liefert KIA Tempomat, beheizbares Lenkrad (braucht man das?), beheizbare Frontscheibe, Freisprecheinrichtung, digitales Tacho, Sitzheizung, USB usw usw usw. Beim BMW findet man ziemlich viele „nackte Hunde“, da dort nahezu alles Aufpreis gekostet hat. Eine beheizbare Frontscheibe gibt es gar nicht. Auch nicht gegen Aufpreis.
Was bekommt man für sein Geld? Bei BMW einen wirklich sehr guten Dieselmotor mit einer Menge Dampf und gesitteten Trinkmanieren. Im Alltag lässt sich der Wagen locker mit 6,X Liter Diesel bewegen, ohne dass man sich am Gaspedal krampfhaft zurückhalten muss. Der KIA ist in diesem Kapitel deutlich durstiger und gönnte sich bei der (zugegeben) recht flotten Ausfahrt knapp unter 9 Liter. Im Alltag sind aber auch 8 Liter drin. Der Motor geht dabei etwas dezenter zu Werke und liefert bei weitem nicht so viel Power wie der aus dem BMW. 200 PS scheinen nicht immer 200 PS zu sein.
Man kann eigentlich feststellen, dass der Kia in allen Belangen etwas langsamer ist als der BMW.
Topspeed 1er: 240 km/h, Kia: 230 km/h. 0-100 (gemessen auf Privatgelände): 7,1 vs 7,9 Sek.
80 – 140 km/h: 9 Sekunden vs. 9,6 Sekunden. Auch in den Kurven geht der BMW dank Heckantrieb natürlich besser als der frontkratzende Kia. Anders herum sind beide Fahrzeuge übrigens ziemlich gleich auf, die Bremsen packen bei beiden getesteten Wagen sehr sehr gut zu. Der Kia steht am Ende eine haaresbreite früher. Wer jetzt nur auf Performance abzielt ist hier fertig mit lesen.
Für alle Anderen: weitermachen!
Warum hat der Kia trotzdem eine gute Chance am Ende noch gut wegzukommen?
Soundtechnisch liegt der 1.6 Liter Benziner mit der optionalen Bastuckanlage natürlich schon in Front. Aber auch darum geht es nicht immer.
Was macht KIA besser als BMW? Definitiv den Innenraum! Auch bei BMW ist viel Plastik verbaut, es fühlt sich zum Teil sogar deutlich minderwertiger an, als beim Koreaner. Das Tacho! Volldigitales Tacho schlägt definitiv das Ding im BMW. Das sieht ehrlich gesagt aus, wie bei einem 92er Escort. Allgemein hat BMW mit der orangen Innenraumbeleuchtung und dem zum Teil echt talentbefreiten Innenraumdesign eher den Charm eines 90er Jahre Autos. Das Navigationssystem Professional im BMW ist wirklich gut, auch dass es nicht über einen Touchscreen sondern einen Controller im Mitteltunnel bedient wird hat seine Vorteile. Da liegt BMW tatsächlich vor dem KIA. Wobei man (auch dem Alter geschuldet) dem KIA, doch etwas mehr Performance, was Navigation angeht zusprechen muss.
Ohne zu übertreiben fühlt sich einfach alles was man anfasst irgendwie hochwertiger an als bei BMW.
Dazu punktet der kleine Koreaner noch mit zwei verwendbaren Getränkehaltern. Beim BMW liegt ein Getränkehalter UNTER der Armlehne. Da passt einfach gar nix rein. Auch der Platz auf der Rückbank ist etwas großzügiger. Beim Sitzkomfort sind beide Fahrzeuge gleich auf. Der Kia punktet mit sehr bequemen Recarositzen, der BMW 1er mit aufpumbaren Sportsitzen die ebenfalls sehr bequem sind.
Beide Autos haben klar ihre Vorteile. Der BMW ist sparsamer (dafür in der Versicherung teurer) und etwas schneller. Bei Kia hat man den hochwertigeren Wagen. Etwas langsamer aber genauso spaßig zu bewegen. Der Koreaner punktet dazu noch damit, dass er in der Regel noch Herstellergarantie hat (7 Jahre ab Neukauf), während der BMW bei mir eher durch viele kleine Mängel auffiel (siehe dazu die vorherigen Einträge).
Für mich persönlich hat der Asiate gewonnen, der auch vom Aussenkleid her am Ende doch einen ticken Sportlicher aussieht.
In ein paar Monaten wird sich offenbaren warum ich den Vergleich der beiden Fahrzeuge vollziehe, aber dazu später mehr. Bilder liefere ich nach, ich hatte den Kia leider nur für kurze Zeit zur Verfügung, so dass Videos und Bilder zunächst auf der Strecke blieben.
Was macht die beiden vergleichbar? Preislich liegen beide auf dem Gebrauchtwagenmarkt ungefähr gleich auf. Beide haben 204 PS, beide Wagen 3 Türen und zählen zu den Kompakten. Kofferraumgrößen sind ähnlich. Der eine (BMW) kam etwas früher auf den Markt (der BMW der herhalten muss: BJ 2009; der KIA 2014).
Beginnen wir beim Geld. Ein Kapitel, dass der KIA eigentlich haushoch gewinnt. Aber Kaufpreis ist nicht alles. Die Ausstattung ist nahezu immer gut, es gibt nur wenige Modelle ohne Navi. Dafür liefert KIA Tempomat, beheizbares Lenkrad (braucht man das?), beheizbare Frontscheibe, Freisprecheinrichtung, digitales Tacho, Sitzheizung, USB usw usw usw. Beim BMW findet man ziemlich viele „nackte Hunde“, da dort nahezu alles Aufpreis gekostet hat. Eine beheizbare Frontscheibe gibt es gar nicht. Auch nicht gegen Aufpreis.
Was bekommt man für sein Geld? Bei BMW einen wirklich sehr guten Dieselmotor mit einer Menge Dampf und gesitteten Trinkmanieren. Im Alltag lässt sich der Wagen locker mit 6,X Liter Diesel bewegen, ohne dass man sich am Gaspedal krampfhaft zurückhalten muss. Der KIA ist in diesem Kapitel deutlich durstiger und gönnte sich bei der (zugegeben) recht flotten Ausfahrt knapp unter 9 Liter. Im Alltag sind aber auch 8 Liter drin. Der Motor geht dabei etwas dezenter zu Werke und liefert bei weitem nicht so viel Power wie der aus dem BMW. 200 PS scheinen nicht immer 200 PS zu sein.
Man kann eigentlich feststellen, dass der Kia in allen Belangen etwas langsamer ist als der BMW.
Topspeed 1er: 240 km/h, Kia: 230 km/h. 0-100 (gemessen auf Privatgelände): 7,1 vs 7,9 Sek.
80 – 140 km/h: 9 Sekunden vs. 9,6 Sekunden. Auch in den Kurven geht der BMW dank Heckantrieb natürlich besser als der frontkratzende Kia. Anders herum sind beide Fahrzeuge übrigens ziemlich gleich auf, die Bremsen packen bei beiden getesteten Wagen sehr sehr gut zu. Der Kia steht am Ende eine haaresbreite früher. Wer jetzt nur auf Performance abzielt ist hier fertig mit lesen.
Für alle Anderen: weitermachen!
Warum hat der Kia trotzdem eine gute Chance am Ende noch gut wegzukommen?
Soundtechnisch liegt der 1.6 Liter Benziner mit der optionalen Bastuckanlage natürlich schon in Front. Aber auch darum geht es nicht immer.
Was macht KIA besser als BMW? Definitiv den Innenraum! Auch bei BMW ist viel Plastik verbaut, es fühlt sich zum Teil sogar deutlich minderwertiger an, als beim Koreaner. Das Tacho! Volldigitales Tacho schlägt definitiv das Ding im BMW. Das sieht ehrlich gesagt aus, wie bei einem 92er Escort. Allgemein hat BMW mit der orangen Innenraumbeleuchtung und dem zum Teil echt talentbefreiten Innenraumdesign eher den Charm eines 90er Jahre Autos. Das Navigationssystem Professional im BMW ist wirklich gut, auch dass es nicht über einen Touchscreen sondern einen Controller im Mitteltunnel bedient wird hat seine Vorteile. Da liegt BMW tatsächlich vor dem KIA. Wobei man (auch dem Alter geschuldet) dem KIA, doch etwas mehr Performance, was Navigation angeht zusprechen muss.
Ohne zu übertreiben fühlt sich einfach alles was man anfasst irgendwie hochwertiger an als bei BMW.
Dazu punktet der kleine Koreaner noch mit zwei verwendbaren Getränkehaltern. Beim BMW liegt ein Getränkehalter UNTER der Armlehne. Da passt einfach gar nix rein. Auch der Platz auf der Rückbank ist etwas großzügiger. Beim Sitzkomfort sind beide Fahrzeuge gleich auf. Der Kia punktet mit sehr bequemen Recarositzen, der BMW 1er mit aufpumbaren Sportsitzen die ebenfalls sehr bequem sind.
Beide Autos haben klar ihre Vorteile. Der BMW ist sparsamer (dafür in der Versicherung teurer) und etwas schneller. Bei Kia hat man den hochwertigeren Wagen. Etwas langsamer aber genauso spaßig zu bewegen. Der Koreaner punktet dazu noch damit, dass er in der Regel noch Herstellergarantie hat (7 Jahre ab Neukauf), während der BMW bei mir eher durch viele kleine Mängel auffiel (siehe dazu die vorherigen Einträge).
Für mich persönlich hat der Asiate gewonnen, der auch vom Aussenkleid her am Ende doch einen ticken Sportlicher aussieht.
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