Sonntag, 25. November 2018

Phantastischer Lichter Weihnachtsmarkt in Dortmund 2018 - Lohnt er sich?


Hmm positive Dinge über irgendwas in Dortmund zu schreiben ist mir eigentlich unter Androhung der Todesstrafe verboten. Zugegeben ich bin Fan des VfL Bochum und das ist natürlich mein Problem und nicht, das Problem des geneigten Lesers. Bei uns gibt es zwei unumstößliche Regeln: 1. Der Schiedsrichter hat niemals recht – es sei denn er entscheidet für uns! 2. Sage, schreibe – DENKE niemals positiv über Dinge die aus Gelsenkirchen oder Dortmund kommen.

Leider muss man seit einigen Jahren doch vehement am 2. Naturgesetz wackeln. Denn was der werte Herr Hiller nun im dritten Jahr in Dortmund aus dem Boden stampft ist Wahnsinn.
Abgesehen davon, dass der finanzielle Aufwand enorm ist, wird hier unfassbar viel Herzblut in die Veranstaltung gestampft, dass sie sich die Erwähnung und ein wenig Werbung verdient hat.
Der „Phantastische Lichter Weihnachtsmarkt“ in Dortmund ist der wahrscheinlich schönste den es auf diesem Planeten gibt. Damit lehne ich mich jetzt weit aus dem Fenster, wird aber von mir so empfunden. Gerade dann wenn es dunkel wird, die Halogenstrahler die Bäume beleuchten und einem dieser unfassbare Aufwand erst so richtig bewusst wird.
Mitten in Dortmund wurde im Fredebaumpark um einen See eine kleine beleuchtete Wunderwelt geschaffen. Die Marktstände passen sich dem liebevoll gestalteten Ambiente ebenfalls wunderbar an. Neben allerlei zu essen und trinken gibt es – wie bei vielen MPS Verstaltungen – allerlei Kunsthandwerk, Gewandungen, und krams den man braucht oder eben nicht. Allein wegen der „Shoppingmöglichkeiten“ lohnt sich der Besuch nicht.
Warum lohnt er sich?
Wegen des Piratengesindels, dass sich direkt am Eingang breit gemacht hat und neben Leuchtturm, Schiffswrack und Kanone mit vielen kleinen Details eine kleine eigene wundervolle Welt geschaffen hat. Wegen der Drachenfiguren, den unfassbaren schön illuminierten Verkaufsständen von Beerenweine. Wegen der extra für den PLWM gebauten Brücke, die einmal quer über den schön beleuchteten See führt. Wegen des wunderschönen Karussels und des kleinen „Riesenrades“ (zugegeben letztes kennt man vom MPS).
Aber auch weil an viele Kleinigkeiten gedacht wurde. Die Wärmezelte, Livemusik im mukelig warmen Weihnachtszelt.  
Ja, es lohnt sich auch der Besuch wegen der einen oder anderen Band. Wir durften uns am 24.11.2018 Versengold, Mr. Hurley und die Pulveraffen auf der Hauptbühne, die Weltenkrieger auf der Seebühne (sehr geile Location!) und Harmony Glen, sowie Knasterbart im Wärmezelt „antun“.
Aber es lohnt sich auch wegen der Feuershow, dem Kleinkunstzelt (mit Theater und Kinderbelustigung), wegen der bescheuerten Mannen Bruder Rektus und dem Tod…

Insgesamt hat Gisi aus dem letzten Jahr gelernt, die Wege sind breiter geworden, das Gelände noch einen Hauch schöner geworden.
Einen kleinen Einblick findet ihr in einem Video, welches ich schnell zusammengebastelt habe. Leider vermittelt dieses nicht mal den Hauch der Eindrücke die dort auf einen einwirken.
Fahrt hin! Es lohnt sich. Kostenlos parken könnt übrigens sehr gut in der Straße „Am Bootshaus“.
Die Beschilderung von dort zum Gelände könnte allerdings etwas besser sein.


Eine Programmübersicht findet Ihr auf: Spectaculum.de

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