Ahoi,
mal wieder ein Lebenszeichen von mir. Ich habe keine Ahnung wie lange ich auf diese DVDs gewartet habe. Meine Jugendlieblingsserie gibt es endlich für den heimischen DVD Player. Leider wurde sich relativ wenig Mühe gegeben und es wurde nicht digigtal nachgeschärft.
Der Preis ist bei Media Markt und Saturn sehr happig, bei Amazon ist man pro Staffel etwa 10 Euro günstiger dabei. Staffel 4- 6 gibt es wohl erst wenn der Verkaufserfolg da ist. Hoffen wir mal das dieser kommt und ich den Rest der Serie auch noch voll machen darf. Wer die Serie bestellen mag und noch gar nicht mitbekommen hat das es sie nun auf DVD gibt klickt einfach unten auf die Links ;-)
Staffel 1
Staffel 2
Staffel 3
+++ dieser Blog kann Spuren von Werbung* enthalten +++ * oder so empfunden werden
Dienstag, 12. Dezember 2017
Dienstag, 28. November 2017
[Anleitung] Umbau auf LED Rückleuchten Ford Focus Mk2 (vFL)
So da ja bekanntlich für mich ein Auto nur eine nackte Leinwand ist, habe ich mich auch bei meinem neuen KFZ recht schnell an Veränderungen gemacht. Die einfachste und sichtbarste war der Wechsel auf LED Rückleuchten. Dies kann von jedem der in der Lage ist einen Schraubendreher zu halten selbstständig gemacht werden.
Wie funktioniert das?
1. Passende Rückleuchten suchen: z.B. diese hier http://amzn.to/2icV5iA - dabei beachten nicht alle Rückleuchten funktionieren beim ST!
2. Abwarten bis geliefert wurde
3. Kofferraum öffnen und die beiden Schrauben oben und unten an den Rückleuchten lösen
4. Rückleuchten nach vorne abziehen (es gibt einen kleinen Widerstand - da diese noch von kleinen Metalstiften gehalten werden)
5. Vor dem kompletten entfernen die Fassung der Glühbirnen rausdrehen (sind jeweils 2 pro Seite)
6. die Birnen entfernen, auf die Fassung der Birnen kommen die Kontakte der LED Rückleuchten
Es müssen keine Kabel geändert werden!
7. Nun wird der ganze Spaß wieder zusammen gebaut.
Solltet ihr das ganze im Video haben wollen schreibt mir kurz, dann drehe ich euch eins!
Mittwoch, 25. Oktober 2017
Nun isser wech...
Der Jaguar hat mich verlassen und nun steht ein alter Bekannter wieder vor der Tür. Neu erreicht hat mich ein Ford Focus ST (5 Türen) von 2007 mit 5 Zylinder Turbo Motor aus dem Hause Volvo. Dazu werde ich in Zukunft euch einiges berichten... Immerhin kenne ich dieses Auto mittlerweile wie meine Westentasche (trage doch eigentlich keine) ;-)
Montag, 16. Oktober 2017
Ulefone - Power 4G - Testteil II
So diesmal geht es in Gänze nur um die Kamera. Nach dem man das gestrige Wetter für einen Ausflug in einen Tierpark nutzte, bot sich doch glatt auch ein Test der eingebauten Kamera an.
Abgesehen davon das der Autofokus gefühlt ewig benötigt um sich scharf zu stellen sind die Bilder wirklich in Ordnung geworden. Die 13MP (Sony)Kamera löst anständig auf und auch Details sind gut zu erkennen. Wirkliche Probleme mit den wechselhaften Lichtbedingungen traten keine auf. Es sind einfache Schnappschüsse, ohne das auf eine alternative App oder Nachbearbeitung zurückgegriffen wurden. Ich muss an dieser Stelle zugeben das ich positiv überrascht bin. Im dunkeln sollte man jedoch bedenken das der LED Blitz des Handys die Bilder unter Umständen sehr stark überbelichtet. Da müssen leichte Abstriche gemacht werden.
Die Videofunktion muss mit leichten Abstrichen genossen werden, denn immerhin kann diese Kamera "nur" HD (1280 x 720). Davon aber einmal abgesehen ist das wirklich alles dem Preise angemessen und in Ordnung. Aber sehr selbst.
Kaufen? AMAZON (Kosten 13/10/17 - 143,99 Euro inkl. Primeversand)
Bei Gearbest: Achtet bitte darauf Priority Line beim Versand anzuklicken, so ist das Paket bereits (kostenlos) verzollt und ihr habt keinen Ärger mehr mit der Bestellung (Kosten: 13/10/17 - 126,36 Euro)
Abgesehen davon das der Autofokus gefühlt ewig benötigt um sich scharf zu stellen sind die Bilder wirklich in Ordnung geworden. Die 13MP (Sony)Kamera löst anständig auf und auch Details sind gut zu erkennen. Wirkliche Probleme mit den wechselhaften Lichtbedingungen traten keine auf. Es sind einfache Schnappschüsse, ohne das auf eine alternative App oder Nachbearbeitung zurückgegriffen wurden. Ich muss an dieser Stelle zugeben das ich positiv überrascht bin. Im dunkeln sollte man jedoch bedenken das der LED Blitz des Handys die Bilder unter Umständen sehr stark überbelichtet. Da müssen leichte Abstriche gemacht werden.
Die Videofunktion muss mit leichten Abstrichen genossen werden, denn immerhin kann diese Kamera "nur" HD (1280 x 720). Davon aber einmal abgesehen ist das wirklich alles dem Preise angemessen und in Ordnung. Aber sehr selbst.
Kaufen? AMAZON (Kosten 13/10/17 - 143,99 Euro inkl. Primeversand)
Bei Gearbest: Achtet bitte darauf Priority Line beim Versand anzuklicken, so ist das Paket bereits (kostenlos) verzollt und ihr habt keinen Ärger mehr mit der Bestellung (Kosten: 13/10/17 - 126,36 Euro)
Donnerstag, 12. Oktober 2017
Ulefone Power 4G - Testteil 1
Der erste Frust über den Wechsel auf Android ist verflogen
und so wirklich glücklich bin ich mit dem System immer noch nicht, aber diesmal
soll es nur um das Gerät gehen.
Noch mal: Der Kasten fühlt sich echt hochwertig an, glatte ordentlich verarbeitete Rückseite. Alurahmen, Schalter und Knöpfe sitzen ordentlich. Insgesamt wirkt das Ding doch deutlich hochwertiger verarbeitet als mein Lumia 950, das übrigens damals am oberen Ende der Preisspanne angesiedelt war.
Auf der Rückseite befindet sich eine 13MP Kamera und ein Fingerabdruckscanner. Letzterer funktioniert überraschend gut. Die Kamera macht passable Fotos, im dunklen mit Blitz überbelichtet die Kamera stark. Der Autofokus gönnt sich echt lange bis er sich endlich scharf stellt. So richtig intensiv habe ich die Kamera noch nicht getestet, kommt aber noch mit Beispielbildern.
Von der technischen Ausstattung ist das Handy wirklich gut aufgestellt. Für den normalen Nutzer reicht es wirklich. Navigation funktioniert flüssig (auch wenn das GPS am Anfang echt lange braucht bis es weiß wo es ist – das spielt sich aber nach einer Zeit ein), Multitasking geht flüssig und auch die Internetverbindung ist ordentlich schnell. Spiele habe ich bisher noch nicht getestet. Sollte aber auch kein Thema sein. Werde ich ebenfalls noch testen.
Zum Appstore muss man wirklich nicht viel sagen, darin gibt es eine Menge... Eine Menge Mist zugegeben aber alles was man braucht ist tausendmal da.
Das Pairing von Bluetoothgeräten stellt einen ebenfalls
nicht vor großen Hürden und die Verbindung ist gut. Der Sound ist bei der
Musikwiedergabe sehr sauber und auch die Sprachqualität ist wirklich gut.
Die Datenverbindung ist wirklich sehr stabil und auch deutsches LTE wird unterstützt. Ins Smartphone passen wahlweise zwei Simkarten oder eine Sim und eine SD-Karte. Aktuell nutze ich das Gerät im Dualsimmodus und bin damit auch soweit zufrieden. Auch die Möglichkeiten das Datenvolumen der zweiten Karte mit einem einfachen Knopfdruck anzuzapfen gefällt mir. Der interne Speicher ist mit 16 GB allerdings nicht soooo riesig, vor allem weil sich Android gute 4GB schnappt.
Die Akkukapazität ist wirklich die absolute Stärke dieses Handys. Nach dem auspacken folgte intensivste Erprobung – sprich stundenlange Nutzung. Auch die ersten beiden Tage im Alltag hat das Gerät mit Bravour gemeistert und hätte an sich keine Aufladung über Nacht gebraucht. Zwei Tage sind auch bei wirklich ambitionierter Nutzung drin, wenn man sparsam ist denke ich mal auch 3-4.
Die Datenverbindung ist wirklich sehr stabil und auch deutsches LTE wird unterstützt. Ins Smartphone passen wahlweise zwei Simkarten oder eine Sim und eine SD-Karte. Aktuell nutze ich das Gerät im Dualsimmodus und bin damit auch soweit zufrieden. Auch die Möglichkeiten das Datenvolumen der zweiten Karte mit einem einfachen Knopfdruck anzuzapfen gefällt mir. Der interne Speicher ist mit 16 GB allerdings nicht soooo riesig, vor allem weil sich Android gute 4GB schnappt.
Die Akkukapazität ist wirklich die absolute Stärke dieses Handys. Nach dem auspacken folgte intensivste Erprobung – sprich stundenlange Nutzung. Auch die ersten beiden Tage im Alltag hat das Gerät mit Bravour gemeistert und hätte an sich keine Aufladung über Nacht gebraucht. Zwei Tage sind auch bei wirklich ambitionierter Nutzung drin, wenn man sparsam ist denke ich mal auch 3-4.
Als nächstes folgt der Kameratest. Bis dahin: Vielen Dank
für Ihre Aufmerksamkeit ;-)
Kaufen? AMAZON (Kosten 13/10/17 - 143,99 Euro inkl. Primeversand)
Bei Gearbest: Achtet bitte darauf Priority Line beim Versand anzuklicken, so ist das Paket bereits (kostenlos) verzollt und ihr habt keinen Ärger mehr mit der Bestellung (Kosten: 13/10/17 - 126,36 Euro)
Mittwoch, 11. Oktober 2017
Erster Eindruck / der erste Kontakt mit Android...
Nach dem mich dann doch überraschend schnell mein Android Smartphone (dieses hier: Ulefone Power 4G) angekommen ist, mein erster Eindruck:
Der Lieferumfang ist soweit wirklich gut. Hülle, Displayschutzfolie, USB Ladekabel, Stecker, Handy in einem eleganten schwarzen Karton. Passt soweit.
Vom haptischen Eindruck ist das Gerät wirklich sehr hochwertig. Das Display fühlt sich beim Bedienen gut an, der Alurahmen und auch das ordentlich verarbeitete Gehäuse machen einen überraschend hochwertigen Eindruck.
Das Handy selber reagiert auch beim einrichten schnell auf alle Eingaben, man merkt keinerlei verzögerungen. Der verbaute Fingerabdruckscanner ist hier und da etwas davon zu überzeugen den Fingerabdruck zu akzeptieren macht aber in der Regel einen guten Job.
Die Perfomance des Gerätes ist wirklich überzeugend. Auch im Multitasking keinerlei Verzögerungen.
Leider ist und bleibt Android auf dem Gerät. Ich habe mir grundsätzlich vorgenommen extrem ins Detail zu gehen, kann auf Grund der umständlichkeit dieses Betriebssystemes jedoch zunächst wenig gute Worte dazu verlieren.
Der Wechsel gestaltet sich wirklich deutlich schwerer als erwartet. Die Synchrosination von Socialmediadatensätzen im Kalender und Adressbuch nahezu unmöglich, Dualsimnutzung von Whatsapp? Ohne die Verwendung von Drittanbieterapps mit höchst zweifelhafter Herkunft unmöglich. Bei Windows Mobile konnte man Whatsapp einfach zweimal installieren.
In den kommenden Tagen werde ich mich detaillierter zum Gerät, dem Wechsel und allen Randerscheinungen äußern, leider sitzt aktuell der Frust echt tief und ja.. die Wut auch irgendwie.
Der Lieferumfang ist soweit wirklich gut. Hülle, Displayschutzfolie, USB Ladekabel, Stecker, Handy in einem eleganten schwarzen Karton. Passt soweit.
Vom haptischen Eindruck ist das Gerät wirklich sehr hochwertig. Das Display fühlt sich beim Bedienen gut an, der Alurahmen und auch das ordentlich verarbeitete Gehäuse machen einen überraschend hochwertigen Eindruck.
Das Handy selber reagiert auch beim einrichten schnell auf alle Eingaben, man merkt keinerlei verzögerungen. Der verbaute Fingerabdruckscanner ist hier und da etwas davon zu überzeugen den Fingerabdruck zu akzeptieren macht aber in der Regel einen guten Job.
Die Perfomance des Gerätes ist wirklich überzeugend. Auch im Multitasking keinerlei Verzögerungen.
Leider ist und bleibt Android auf dem Gerät. Ich habe mir grundsätzlich vorgenommen extrem ins Detail zu gehen, kann auf Grund der umständlichkeit dieses Betriebssystemes jedoch zunächst wenig gute Worte dazu verlieren.
Der Wechsel gestaltet sich wirklich deutlich schwerer als erwartet. Die Synchrosination von Socialmediadatensätzen im Kalender und Adressbuch nahezu unmöglich, Dualsimnutzung von Whatsapp? Ohne die Verwendung von Drittanbieterapps mit höchst zweifelhafter Herkunft unmöglich. Bei Windows Mobile konnte man Whatsapp einfach zweimal installieren.
In den kommenden Tagen werde ich mich detaillierter zum Gerät, dem Wechsel und allen Randerscheinungen äußern, leider sitzt aktuell der Frust echt tief und ja.. die Wut auch irgendwie.
Sonntag, 8. Oktober 2017
Zum Thema Smartphone...
Bewegen wir uns mal in ein neues Themengebiet. Der Verfasser
dieser wenigen, als Einstieg dienenden Zeilen, ist an sich überzeugter Nutzer
von Windows Phone. Bereits seit Windows Mobile auf den Handheld PCs nutze ich
die Betriebssystem aus dem Hause Microsoft. Einen zwischenzeitlichen Umstieg
auf den Appel habe ich bitter bereut und IOS schnell für seinen iTunes-Zwang
hassen gelernt. Immerhin hat Itunes meine komplette Musiksammlung zerstört (ist
jetzt zugegeben ein paar Tage her und ich war naiv genug das Ding einfach nur
installieren zu müssen und alles sei gut…).
Dann kam irgendwann der kleine Roboter von Google. Auch hier wagte ich einen Blick über den Tellerrand und war schnell entsetzt was für ein Müll sich im Appstore tummelt. Ein Virenscanner für ein Handy? Bei Microsoft und Apple undenkbar, bei Google leider bitter nötig.
Und so begleitet mich das Kacheldesign auf dem Handy bereits seit WindowsPhone 7. Damals schon ließ die Ausbeute an Apps arg zu wünschen übrig, aber der Konzern gelobte Besserung. Es wurden Anbieter geködert (die in der Regel nicht darauf eingingen), es wurden dem Endnutzer Versprechungen gemacht (u.A. was die Updates angeht) und WP7 ganz schnell eingestampft und durch 8 ersetzt.
Na gut dachte man damals... scheiß drauf. WP8 Handy gekauft und man war erstmal voll geflasht. Das damalige HTC 8x in dunkelblau (Kätzer behaupten lila ;-)) hat mich wirklich nachhaltig beeindruckt. Es sah geil aus, lag gut in der Hand und die Bedienung war ebenfalls gut. Leider wurde das Handy von meinem Kater gekillt und so folgte das Nokia 925, bald abgelöst durch das Lumia 1020 und im Anschluss durch das Lumia 950. Mit keinem Gerät war ich unzufrieden. Spätestens seit dem Insiderprogramm hat Windows Phone / mobile wirklich wieder Spaß gemacht. Das Upgrade auf Windows 10 mobile, Cortana und Continuum lieferten funktionierende, leicht zu habenhabende und dennoch innovative Technik.
Microsoft betonte stets den Weg weiter zu verfolgen, wohlwissend das der Marktanteil null und nichtig war. Aber wie soll man User anwerben wenn man kein Risiko eingeht?
Und genau da liegt das Problem von Microsoft. Die Werbung wurde komplett eingestellt und die Partner die bereit standen um Handys zu produzieren wurden eiskalt fallen gelassen. HP ging noch einmal den riskanten Weg und produzierte ein Business Smartphone in dem Glauben MS würde sie unterstützen… Taten sie nicht. Mehr oder weniger heimlich zieht der Konzern gerade den Stecker ohne zu kommunizieren wie es weiter geht. Sicherlich schwirrt das ominöse Surfacephone durchs Netz und man wartet irgendwie darauf. Aber dennoch muss man sich eingestehen das es wohl gerade darauf hinausläuft das Microsoft wie immer gute Ideen hat und wie in den letzten Jahren immer keine Geduld hat diese auszuleben und somit den möglichen technischen Vorsprung wieder zu verspielen. Sicher sind die Marktanteile von IOS und Android mächtig aber neue Geräte, innovative Funktionen würden auf Dauer auch User abwerben, dann kommen die App Entwickler und die Zweifler wechseln auch… schon spielt man mit…
Das kostet Zeit und Geld – aber wer nicht wagt der verbrennt Geld, ob sich das bis zu Microsoft durchspricht?
Dann kam irgendwann der kleine Roboter von Google. Auch hier wagte ich einen Blick über den Tellerrand und war schnell entsetzt was für ein Müll sich im Appstore tummelt. Ein Virenscanner für ein Handy? Bei Microsoft und Apple undenkbar, bei Google leider bitter nötig.
Und so begleitet mich das Kacheldesign auf dem Handy bereits seit WindowsPhone 7. Damals schon ließ die Ausbeute an Apps arg zu wünschen übrig, aber der Konzern gelobte Besserung. Es wurden Anbieter geködert (die in der Regel nicht darauf eingingen), es wurden dem Endnutzer Versprechungen gemacht (u.A. was die Updates angeht) und WP7 ganz schnell eingestampft und durch 8 ersetzt.
Na gut dachte man damals... scheiß drauf. WP8 Handy gekauft und man war erstmal voll geflasht. Das damalige HTC 8x in dunkelblau (Kätzer behaupten lila ;-)) hat mich wirklich nachhaltig beeindruckt. Es sah geil aus, lag gut in der Hand und die Bedienung war ebenfalls gut. Leider wurde das Handy von meinem Kater gekillt und so folgte das Nokia 925, bald abgelöst durch das Lumia 1020 und im Anschluss durch das Lumia 950. Mit keinem Gerät war ich unzufrieden. Spätestens seit dem Insiderprogramm hat Windows Phone / mobile wirklich wieder Spaß gemacht. Das Upgrade auf Windows 10 mobile, Cortana und Continuum lieferten funktionierende, leicht zu habenhabende und dennoch innovative Technik.
Microsoft betonte stets den Weg weiter zu verfolgen, wohlwissend das der Marktanteil null und nichtig war. Aber wie soll man User anwerben wenn man kein Risiko eingeht?
Und genau da liegt das Problem von Microsoft. Die Werbung wurde komplett eingestellt und die Partner die bereit standen um Handys zu produzieren wurden eiskalt fallen gelassen. HP ging noch einmal den riskanten Weg und produzierte ein Business Smartphone in dem Glauben MS würde sie unterstützen… Taten sie nicht. Mehr oder weniger heimlich zieht der Konzern gerade den Stecker ohne zu kommunizieren wie es weiter geht. Sicherlich schwirrt das ominöse Surfacephone durchs Netz und man wartet irgendwie darauf. Aber dennoch muss man sich eingestehen das es wohl gerade darauf hinausläuft das Microsoft wie immer gute Ideen hat und wie in den letzten Jahren immer keine Geduld hat diese auszuleben und somit den möglichen technischen Vorsprung wieder zu verspielen. Sicher sind die Marktanteile von IOS und Android mächtig aber neue Geräte, innovative Funktionen würden auf Dauer auch User abwerben, dann kommen die App Entwickler und die Zweifler wechseln auch… schon spielt man mit…
Das kostet Zeit und Geld – aber wer nicht wagt der verbrennt Geld, ob sich das bis zu Microsoft durchspricht?
Ich werde übrigens im Angesicht des sterben Windows Mobile
die nächsten Tage einen Android Selbstversuch wagen und euch davon berichten.
Gleichzeitig habe ich bei Gearbest ein Chinagerät erworben um natürlich mein
Experiment nicht extrem teuer werden zu lassen.
Auch dazu werde ich ausführlich berichten.
Auch dazu werde ich ausführlich berichten.
Es handelt sich um dieses Gerät: KLICK. Solltet Ihr ebenfalls Interesse an Technik von GearBest haben so klickt bitte beim Versand "priority line" an. Kostet nix extra und GearBest verzollt für euch!
Vernee Mix 2 4G Phablet - BLACK Promotion
Donnerstag, 28. September 2017
[Meinung] Mini Cooper R56
Diesmal ziehe ich es etwas anders auf als beim Jaguar, nicht ganz so umfangreich aber ich hoffe dennoch detailliert genug und nicht allzu öde.
Ein neues KFZ sollte in unseren Fuhrpark und für die Dame des Hauses war klar es sollte etwas kleines, sparsames mit Automatik werden. Jeder der schon mal im Kleinwagensegment nach Automatikfahrzeugen gesucht hat weiß ziemlich genau das es wird eng und/oder teuer.
Da täglich ein gutes Stück Autobahn runter gespult werden sollte wurde die Auswahl immer kleiner.
Im Kostenkapitel schlug sich der Mini wirklich ziemlich gut. Verbräuche unter 7 Liter sind mit der 122 PS Maschine realistisch und leicht zu unterbieten. In der Versicherung ist der Wagen sehr günstig eingestuft, so dass am Ende in der Vollkasko für den Cooper weniger gezahlt wird als beim Vorgänger in der Teilkasko (Toyota Yaris 2003 - mehr dazu später).
Die Gebrauchtpreise für einen Mini können relativ schnell aus dem Ruder laufen. Der Wagen ist ziemlich wertstabil und der Niedlichkeitsfaktor der viele Frauen anzieht wirkt sich dann doch irgendwie auf den Preis aus.
Bei vielen Fahrzeugen lohnte sich allerdings genaues hinschauen, denn etliche Fahrzeuge die wir persönlich angesehen haben waren nicht gerade in gutem Zustand. Technisch ist der Mini eine sehr solide Grundlage. Der Motor ist allgemein sehr zuverlässig von Getriebe usw. hört man auch nichts negatives.
Die Innenausstattung entspricht nicht meinem persönlichen Geschmack, zu viel Rund, zu viel Spielerei... Die Aluschalter in Flugzeugoptik haben Stil, Tachos in der Mitte z.B. konnte ich noch nie leiden.
Die Ausstattung ist meistens recht dürftig. CD Radio ist immer an Board, USB, Bluetooth, Navi eher selten.
Das Original Mini Navi gefiel mir von der Bedienung nicht wirklich. Die Darstellung ist ganz cool gemacht, aber die Bedienung über den Mini Stick in der Mittelkonsole ist wie bei BMW ebenfalls ziemlich zum brechen.
Da lohnt sich ein günstiges Android Navi aus China mit Touchscreen schon eher. Einbauerfahrung folgt ;-) - kriegt aber jeder hin der etwas Geschick mitbringt.
Die Sitze vom Mini sind hervorragend, Seitenhalt ist da, bequem sind sie ebenfalls. Die Rundumsicht ist gelungen, zumindest für moderne Autos - die damit selten glänzen können. Der Kofferraum ist vorhanden, fällt aber erwartungsgemäss Mini aus, dafür ist auf der Rückbank genug Platz um auch mit 1,80 dort sitzen zu können.
Nun zu dem was zählt.. Motor an und Feuer frei! Das Starten erfolgt über einen Startknopf rechts neben dem Lenkrad und sofort macht der kleine 1.6er Saugmotor ordentlich rabatz. Klingt ziemlich rotzig und ganz ehrlich - er ist es auch. Immer gemessen an den 122 PS die er haben sollte. Klingt nach etwas mehr aber passt schon. Die Automatik harmoniert mit dem Motor, ist jedoch im Stadtverkehr gelegentlich etwas unsicher wie sie verfahren soll. Getriebe auf S gestellt und schon kann man bei Interesse auch manuell schalten... is eh viel geiler.
Der Wagen tritt ordentlich an, man kann sicher auf die Autobahn und da zieht er konstant (bei freier Fahrt) bis knapp unter 200 km/h durch. Das optionale Sportfahrwerk (Pflicht bei dem Fahrzeug!) vermittelt einem zu keinem Zeitpunkt den Eindruck der Wagen sei mit irgendeiner Situation überfordert. Das Ding macht auf Landstraßen, trotz fehlender Leistung echt Bock.
Ich werde mit Sicherheit noch ein paar Zeilen zu dem Auto im Laufe der Zeit verlieren. Bei Fragen schreibt drunter.
Ein neues KFZ sollte in unseren Fuhrpark und für die Dame des Hauses war klar es sollte etwas kleines, sparsames mit Automatik werden. Jeder der schon mal im Kleinwagensegment nach Automatikfahrzeugen gesucht hat weiß ziemlich genau das es wird eng und/oder teuer.
Da täglich ein gutes Stück Autobahn runter gespult werden sollte wurde die Auswahl immer kleiner.
Im Kostenkapitel schlug sich der Mini wirklich ziemlich gut. Verbräuche unter 7 Liter sind mit der 122 PS Maschine realistisch und leicht zu unterbieten. In der Versicherung ist der Wagen sehr günstig eingestuft, so dass am Ende in der Vollkasko für den Cooper weniger gezahlt wird als beim Vorgänger in der Teilkasko (Toyota Yaris 2003 - mehr dazu später).
Die Gebrauchtpreise für einen Mini können relativ schnell aus dem Ruder laufen. Der Wagen ist ziemlich wertstabil und der Niedlichkeitsfaktor der viele Frauen anzieht wirkt sich dann doch irgendwie auf den Preis aus.
Bei vielen Fahrzeugen lohnte sich allerdings genaues hinschauen, denn etliche Fahrzeuge die wir persönlich angesehen haben waren nicht gerade in gutem Zustand. Technisch ist der Mini eine sehr solide Grundlage. Der Motor ist allgemein sehr zuverlässig von Getriebe usw. hört man auch nichts negatives.
Die Innenausstattung entspricht nicht meinem persönlichen Geschmack, zu viel Rund, zu viel Spielerei... Die Aluschalter in Flugzeugoptik haben Stil, Tachos in der Mitte z.B. konnte ich noch nie leiden.
Die Ausstattung ist meistens recht dürftig. CD Radio ist immer an Board, USB, Bluetooth, Navi eher selten.
Das Original Mini Navi gefiel mir von der Bedienung nicht wirklich. Die Darstellung ist ganz cool gemacht, aber die Bedienung über den Mini Stick in der Mittelkonsole ist wie bei BMW ebenfalls ziemlich zum brechen.
Da lohnt sich ein günstiges Android Navi aus China mit Touchscreen schon eher. Einbauerfahrung folgt ;-) - kriegt aber jeder hin der etwas Geschick mitbringt.
Die Sitze vom Mini sind hervorragend, Seitenhalt ist da, bequem sind sie ebenfalls. Die Rundumsicht ist gelungen, zumindest für moderne Autos - die damit selten glänzen können. Der Kofferraum ist vorhanden, fällt aber erwartungsgemäss Mini aus, dafür ist auf der Rückbank genug Platz um auch mit 1,80 dort sitzen zu können.
Nun zu dem was zählt.. Motor an und Feuer frei! Das Starten erfolgt über einen Startknopf rechts neben dem Lenkrad und sofort macht der kleine 1.6er Saugmotor ordentlich rabatz. Klingt ziemlich rotzig und ganz ehrlich - er ist es auch. Immer gemessen an den 122 PS die er haben sollte. Klingt nach etwas mehr aber passt schon. Die Automatik harmoniert mit dem Motor, ist jedoch im Stadtverkehr gelegentlich etwas unsicher wie sie verfahren soll. Getriebe auf S gestellt und schon kann man bei Interesse auch manuell schalten... is eh viel geiler.
Der Wagen tritt ordentlich an, man kann sicher auf die Autobahn und da zieht er konstant (bei freier Fahrt) bis knapp unter 200 km/h durch. Das optionale Sportfahrwerk (Pflicht bei dem Fahrzeug!) vermittelt einem zu keinem Zeitpunkt den Eindruck der Wagen sei mit irgendeiner Situation überfordert. Das Ding macht auf Landstraßen, trotz fehlender Leistung echt Bock.
Ich werde mit Sicherheit noch ein paar Zeilen zu dem Auto im Laufe der Zeit verlieren. Bei Fragen schreibt drunter.
Montag, 11. September 2017
Erfahrungen Chinasaugroboter
Lange ist er überfällig, nun liefere ich mal den
Erfahrungsbericht meines Chinastaubsaugroboters (gibt es das Wort wirklich?).
Gerade durch den Urlaub und kürzlich erfolgten Umzug ist leider eine Menge
liegen geblieben, für den Bericht allerdings durchaus positiv – denn so viel
vorweg die Sichtweise hat sich etwas geändert.
Aber eins nach dem anderen, zunächst einmal macht auf den ersten Blick die Verarbeitung keinen großen Unterschied zum Dirt Devil. Der Geruch war beim Öffnen des Karton etwas chemischer, aber letztendlich brauchen wir uns alle keinen Illusionen unterwerfen und müssen uns eingestehen dass im Endeffekt fast überall derselbe Mist verarbeitet ist. Der Aufbau ist allerdings etwas anders.
Während der DirtDevil zwei rotierende Bürsten und wirklich eine „Ansaugöffnung“ aufweist, so ist der Chinabot eher ein Kehrroboter. Eine rotierende Bürste die den Dreck nach innen schiebt und dort eine etwas größere Bürste die alles in den deutlich größeren Staubbehälter befördert.
Klingt jetzt erstmal nach einem Nachteil, hat sich für mich allerdings als Vorteil herausgestellt, so ist die Akkulaufzeit beim Chinabomber doch deutlich höher als beim Dirt Devil.
Der Chinabot kann wahlweise 10 Minuten, 20 Minuten oder bis er leer ist durch die Gegend wuseln. Für einen normalgroßen Raum reichen 20 Minuten. Hindernisse werden elegant um kurvt, da der Chinabomber einen echten Sensor hat und nicht wie der DirtDevil einfach gegen Hindernisse hämmert. Die Lautstärke.. Da ist ganz klarer Punktsieger das Markenprodukt… Der kleine Chinasauger/feger ist deutlich lauter als der schwarze Konkurrent. Während man beim DirtDevil noch entspannt fernsehen kann, empfiehlt es sich den Chinesen in Räumen rumtoben zu lassen in denen man nicht gerade aufmerksam einer Handlung folgen muss. Aber so laut das meine Stubentiger den Raum verlassen ist er dann doch noch nicht.
Aber eins nach dem anderen, zunächst einmal macht auf den ersten Blick die Verarbeitung keinen großen Unterschied zum Dirt Devil. Der Geruch war beim Öffnen des Karton etwas chemischer, aber letztendlich brauchen wir uns alle keinen Illusionen unterwerfen und müssen uns eingestehen dass im Endeffekt fast überall derselbe Mist verarbeitet ist. Der Aufbau ist allerdings etwas anders.
Während der DirtDevil zwei rotierende Bürsten und wirklich eine „Ansaugöffnung“ aufweist, so ist der Chinabot eher ein Kehrroboter. Eine rotierende Bürste die den Dreck nach innen schiebt und dort eine etwas größere Bürste die alles in den deutlich größeren Staubbehälter befördert.
Klingt jetzt erstmal nach einem Nachteil, hat sich für mich allerdings als Vorteil herausgestellt, so ist die Akkulaufzeit beim Chinabomber doch deutlich höher als beim Dirt Devil.
Der Chinabot kann wahlweise 10 Minuten, 20 Minuten oder bis er leer ist durch die Gegend wuseln. Für einen normalgroßen Raum reichen 20 Minuten. Hindernisse werden elegant um kurvt, da der Chinabomber einen echten Sensor hat und nicht wie der DirtDevil einfach gegen Hindernisse hämmert. Die Lautstärke.. Da ist ganz klarer Punktsieger das Markenprodukt… Der kleine Chinasauger/feger ist deutlich lauter als der schwarze Konkurrent. Während man beim DirtDevil noch entspannt fernsehen kann, empfiehlt es sich den Chinesen in Räumen rumtoben zu lassen in denen man nicht gerade aufmerksam einer Handlung folgen muss. Aber so laut das meine Stubentiger den Raum verlassen ist er dann doch noch nicht.
Fazit zum Alltagsnutzen:
Wie bereits erwähnt laufen bei mir im Hause einige Katzen rum, was die meisten Geräte in der Regel vor Probleme stellt. Bei „normal“haarigen Katzen macht auch der Chinabot seinen Dienst und kommt z.B. mit Katzenstreu deutlich besser klar als der Dirtdevil. Es wird einfach alles in den ausreichend großen Behälter gefeuert und feuert. Der Dirtdevil ist da nach ein paar Minuten auf Grund der Haare in der Regel schon voll.
Wie bereits erwähnt laufen bei mir im Hause einige Katzen rum, was die meisten Geräte in der Regel vor Probleme stellt. Bei „normal“haarigen Katzen macht auch der Chinabot seinen Dienst und kommt z.B. mit Katzenstreu deutlich besser klar als der Dirtdevil. Es wird einfach alles in den ausreichend großen Behälter gefeuert und feuert. Der Dirtdevil ist da nach ein paar Minuten auf Grund der Haare in der Regel schon voll.
Bei Langhaarkatzen erleidet der Chinabot leider eine
vernichtende Niederlage, schnell verstopfen die Haare die Öffnung und es geht
einfach nichts mehr. Schade.
Ein Vorteil des Chinabots ist allerdings darüber hinaus noch seine Wartungsfreundlichkeit, was gerade Tierbesitzer zu schätzen wissen werden. An der „Lenkachse“ sammeln sich schnell Haare so dass der Sauger schnell dazu neigt nur noch im Kreis zu fahren. Zwei Schrauben raus schnell die Haare rausgefummelt und der Bock rennt wieder. Einfacher geht eigentlich gar nicht. Alle beweglichen Teile des Chinaroboters sind ohne großen Aufwand zu erreichen, die Bürsten (die große ist gleichzeitig Antriebsachse) sind nur gesteckt und können ohne Schrauben entnommen und gereinigt werden.
Ein Vorteil des Chinabots ist allerdings darüber hinaus noch seine Wartungsfreundlichkeit, was gerade Tierbesitzer zu schätzen wissen werden. An der „Lenkachse“ sammeln sich schnell Haare so dass der Sauger schnell dazu neigt nur noch im Kreis zu fahren. Zwei Schrauben raus schnell die Haare rausgefummelt und der Bock rennt wieder. Einfacher geht eigentlich gar nicht. Alle beweglichen Teile des Chinaroboters sind ohne großen Aufwand zu erreichen, die Bürsten (die große ist gleichzeitig Antriebsachse) sind nur gesteckt und können ohne Schrauben entnommen und gereinigt werden.
Fazit: Das Ding ist günstig, das Ding ist echt brauchbar…
Bis heute hat der Chinabot seinen Dienst nicht an einem Tag versagt (im
Gegensatz zum Devil) und beide sind gleichlang im Einsatz. Bis auf das Problem
mit langen Haaren funktioniert das Ding echt perfekt. Wer also einen günstigen Einstieg zum Ausprobieren
sucht, schlägt hier zu!
Eigentlich habe ich mir vorgenommen eine CD Besprechung zur neuen Callejon zu schreiben....
.. da ich die CD jetzt ein paar Male gehört habe und immer noch nichts positives an diesem Meilenstein der Grütze gefunden habe, spare ich mir das....
Wie der letzte Titel der Scheibe schon sagt... Die Jungs von Callejon sind hinüber. Zumindest für mich.
Angekommen in der beliebigen Popgrütze ist alles was die Band jahrelang ausgemacht hat in der Beliebigkeit verschwunden. Aus Hardcore wurde härtere Rockmusik mit softem völlig überzeichnetem und zu weich gemischten Gesang. Die Texte beliebig und austauschbar, schade.. "Man spricht deutsch", "Videodrom" und "Wir sind Angst" waren noch richtig fette Geschosse aus dem Metalcoregenre, davon ist wie gesagt leider gar nichts übrig geblieben. Schade Jungs... wirklich schade.
Wer trotzdem reinhören will: http://amzn.to/2wUlzrZ
Wie der letzte Titel der Scheibe schon sagt... Die Jungs von Callejon sind hinüber. Zumindest für mich.
Angekommen in der beliebigen Popgrütze ist alles was die Band jahrelang ausgemacht hat in der Beliebigkeit verschwunden. Aus Hardcore wurde härtere Rockmusik mit softem völlig überzeichnetem und zu weich gemischten Gesang. Die Texte beliebig und austauschbar, schade.. "Man spricht deutsch", "Videodrom" und "Wir sind Angst" waren noch richtig fette Geschosse aus dem Metalcoregenre, davon ist wie gesagt leider gar nichts übrig geblieben. Schade Jungs... wirklich schade.
Wer trotzdem reinhören will: http://amzn.to/2wUlzrZ
Montag, 4. September 2017
Ich hätte ja nicht gedacht...
... das hier irgendwem die Postingspause auffällt, aber tatsächlich haben ein paar mir geschrieben :-P
Ich habe mir mal die Freiheit genommen so etwas wie Urlaub zu verleben.
Bald gehts wieder los ;-)
Ich habe mir mal die Freiheit genommen so etwas wie Urlaub zu verleben.
Bald gehts wieder los ;-)
Montag, 14. August 2017
[CD Besprechung] Versengold - Funkenflug
Erschienen: 2017
Spielzeit: 52 Minuten
Tracklist:
01. Niemals Sang- und Klanglos
02. Funkenflug
03. Samhain
04. Haut mir kein' Stein
05. Feuergeist
06. Biikebrennen
07. Nebelfee
08. Solange jemand Geige spielt
09. Verliebt in eine Insel
10. O' Rileys Lichterfest
11. Herz durch die Wand
12. Schnee fällt
13. Das wär' ein Traum
14. in aller Ohr
Oh man jetzt befasst er sich mit "Mainstream Musik"... Kann man so sehen wenn man das so will, immerhin stieg die Band auf Platz II der Albumcharts ein. Zum ersten Mal auf dem MPS von der Band gehört und bisher auch eher nicht soooo überzeugter Hörer, haben die Jungs aus Bremen mich dennoch Anfang des Jahres irgendwie gepackt und so war klar "datt neue Album muss her". Die vorab veröffentlichten Tracks machten Bock auf mehr und so befand sich die Platte dann doch pünktlich zur Veröffentlichung in meinem Besitz.
Die Aufmachung ist sehr gescheit. Digipack, gepaart mit einem Booklet in dem sich Fotos und die Texte befinden.
Widmen wir uns nun dem worauf es im eigentlichen Sinne ankommt. MUSIK!
Es handelt sich für meine Quelle um sehr ruhige Quelle, immerhin handelt es sich hierbei um Folk und nicht wie sonst für mich üblich um Metal / Core oder Hard Rock....
Es geht direkt fett los "niemals sang- und klanglos" eröffnet die Scheibe wirklich angemessen. Ein Partyhit in dem die Jungs sich selbst feiern. Das Ding geht wirklich ins Ohr und was noch viel wichtiger ist es bleibt auch da! Wer mal reinhören mag kann das bei Youtube in Kombination mit dem offiziellen Video tun: HIER
Textlich feiert man sich, wie gesagt, selbst. Garniert mit allerhand Seemetaphern. Kurz zusammengefasst: Man bleibt wer man ist und wird nicht wie der Titel schon sagt: ohne Gegenwehr untergehen. Ein wirklich guter Einstieg in die Platte, ein feines mitsing und mittanz Lied!
"Wir wollen - nicht auf der Welle reiten, sondern mitten rein
Wir hängen - die Fahne nicht in' Wind und woll'n kein Triebgut sein
und sollte - uns auch das Wasser einmal bis zum Halse stehe'n
Wir werden niemals sang- und klanglos untergehen"
5/5
Mit dem ersten Lied wurde die Latte ganz schön hoch gehangen, mit "Funkenflug" folgt direkt der Titelsong des Albums. Dieser lässt es etwas ruhiger angehen, auch hier klingt alles wunderbar rund und passt. Auch der Song bleibt im Gehörgang kleben. Die Tempowechsel passen und das leicht poppig angehauchte Arrangement lädt auch diesmal zum mitfeiern ein. Gerade wenn man, wie ich, Fan des MPS ist - sieht man direkt die Lagerfeuer brennen und die Menschen um diese tanzen. Gefällt mir!
"Macht die Feuer an
Lasst sie lodern bis zum Himmel
Macht die Nacht zum Tag und dann
Ist es vielleicht hell genug
Macht die Feuer an
der Spaß ist lange nicht vorbei
Wir drehen, wir drehen frei
und tanzen durch den Funkenflug"
4/5
Was nun folgt ist ein Song der die ursprüngliche Version von Helloween behandelt. Die Nummer klingt schon deutlich "irischer" als die vorherigen. Sehr passende Einsätze der Geige. "Samhain" verdeutlicht mal wieder wie breit mittlerweile das musikalische Spektrum von Versengold. Während man sich zuvor auch inhaltlich noch eher mit dem Feiern auseinander gesetzt hat folgt mit dem Fest der lebenden Toten ein minimal ernsteres Thema. Auch wenn hier natürlich nicht alles ganz so bierernst gemeint ist.
Ist vor allem Live ganz cool die Nummer.
4/5
Nun (Achtung Spoiler) folgt inhaltlich der absolute Lieblingstitel von mir. Es wird sich mit dem eigenen Abgang befasst und mit dem was mit einem dann geschehen soll. Inhaltlich würde ich den Text so 1:1 in mein Testament krickeln. Wunderbar. Gepackt ist "Haut mir kein Stein" in ein zunächst ruhiges musikalisches Gewand welches nach und nach aufgelockert wird und trotz der Ernsthaftigkeit des Themas durchaus auch Tanz/Feierbar ist. Ich liebe diesen Song. Es handelt sich hierbei um das erste Lied das die Jungs bei Youtube veröffentlicht haben und damit stand die Entscheidung zum kauf für mich schon fest. Wer sich mit Versengold etwas auskennt findet im Text auch noch einen netten kleinen Verweis auf "Frühlingsgruß" vom Album Zeitlos.
"Haut mir kein' Stein, schlagt mir kein Kreuz und macht mir keine Kerzen an
Brennt mich lichterloh zu Asche, trinkt ein Bier auf mich und dann
lest mir bitte keine Messe, legt kein' Kranz auf wohin ich starb
sondern baut mir dort Schankhaus und tanzt auf meinem Grab"
5/5
Da hätte ich doch Titel fünf fast übersprungen.... Sowas geht ja wirklich nicht. Auf das Lebensende folgt "Feuergeist". Eine auch etwas ruhiger startende Liebeserklärung an eine Dame mit flammend rotem Haar. Schnell zieht das Tempo an und ab gehts.... Schöne stimmige Tempowechsel, ein recht cooler Text... Passt!
"Gib mir dein Licht. gib mir dein Leuchten und gib mir dein Feuer
Gib mir die Flamme, die dich so ertehellt,
wirf uns're Schatten auf die Welt
wirf uns're Schatten auf die Welt"
4/5
Nun folgt das rein Instrumentale "Biikebrennen". Sag ich nix zu... Schnell weiter zu "Nebelfee".
Der Song wird ruhig mit dem Piano eingeleitet und zählt zu den ruhigsten Titeln des Albums. Wenn es nicht sogar der ruhigste ist. Hier kann Malte mit seiner Stimme richtig glänzen.
Inhaltlich ist der Song eine Liebeserklärung an den Norden und dennoch wurde eine ordentliche Prise Abschiedsschmerz darin verarbeitet.
"Du hast... hast mir gezeigt, wie auf den Dünen hier ein Tag am Meer beginnt
Warum die Worte See und Seele sich so ähnlich sind
Du warst die Schönheit meines Nordens und manchmal tut es weh
Leb' wohl meine Nebelfee"
4/5
Nun wird sich inhaltlich mit einer Dame befasst, die nicht so ganz in unsere "du musst in das Muster passen" Welt passt. Und ich wette da finden sich so einige Hörerinnen drin wieder. Kurz zusammengefasst: Sie passt nicht in diese Welt, ist mitunter auch etwas einsam, aber sobald eine Geige fiedelt ist alles vergessen. "Solange jemand Geige spielt" hat zwar nicht so einen hundertprozentigen Ohrwurmcharakter, macht aber vermutlich gerade Live tierisch Laune.
Das ist jetzt wirklich jammern auf extrem hohem Niveau, aber ich denke das ist mit die "schwächste" Nummer auf der Scheibe... Trotzdem gefällt mir das Lied, die andern sind nur noch einen ticken besser ;-)
"Denn sie dreht sich, dreht sich, dreht sich, dreht sich mit dem Haaren im Wind
Ja, sie dreht, dreht sich, denn sie ist nicht wie die Anderen sind
Denn solange jemand Geige spielt, ist sie unendlich frei"
4/5
Der neunte Titel ist erneut eine Liebeserklärung (langsam artet es aus ;-) ). "Verliebt in eine Insel" ist eine Hymne für Irland, auch wenn die Band offensichtlich noch nie in Irland war.... Das Ding ist richtig gut Feier, Mitsing und Tanzbar! Hörts euch an, ist geil!
"Ich bin verliebt in eine Insel, akzeptier' keine Kritik
Ich bin verliebt in meinen Pitcher Stout und irische Musik
Und weil es in jeder Stadt ein' Irisch Pub zum Feiern gibt
Sag ich: Slainte liebe Irland - Slainte!
Ich bin in dich verliebt"
5/5
Nun gehts wieder Instrumental zu: "O'Rileys Lichterfest", lassen wir schnell hinter uns (ich stehe einfach nicht auf instrumentale Songs) und befassen uns mit "Herz durch die Wand". Hier ist die musikalische Grundstimmung mal eine andere als bei den Tracks zuvor. Ähnlich wie "solange jemand Geige spielt" geht auch dieser Titel am Ende, leider, in der Maße der andern wirklich guten Titel unter.
4/5
Nun wirds wieder etwas ruhiger. Geklimper eröffnet "Schnee fällt" und erzeugt eine leicht drückende Stimmung, passend zum Text. Behandelt wird hier der Einsamkeit von "vergessenen" Personen, gepaart mit dem Hinweis vor allem an Weihnachten mal an die Menschen zu denken die alleine zu Hause sitzen.. Hier möchte ich ungern viel zu schreiben, das würde dem Ganzen einfach nicht gerecht werden. Text, Musik, Gesang passt zusammen - fertig.
"Schnee fällt auf die Straßen vor dem Fenster und du sitzt dort ganz alleine dieses Jahr
Schnee fällt und jede Flocke taut in deiner Hand, wie die Erinnerung an das was einmal war
Dieses Lied ist nur für dich!"
5/5
Langsam geht es auf das Ende zu... Der vorletzte Titel befasst sich, ungewohnt ernsthaft, mit dem unglaublichen Egoismus des Menschen. In ein durchaus mitsangbares Gewand wurde ein Aufruf gekleidet sich doch mal etwas zusammenzureißen und nicht die eigene Dekadenz über das Wohle aller zu stellen. Kann man textlich so unterschreiben ;-)
"Wenn ihr schon die ganze Welt verprasst
haltet euch im Zaun
sägt doch bitte nur am eig'nen Ast
und nicht gleich am ganzen Baum
Das wär' zu schön um wahr zu sein,
das wär' ein Traum"5/5
Am Ende wird noch mal das wichtigste gefeiert, die Freundschaft! Auch die Nummer wirkt unglaublich authentisch. Hier ist wieder mehr Tempo drin und das Ding macht richtig gute Laune... Und so hat man ein weiteres Feierlied, das eigentlich kein Mensch braucht, aber jeder will. Läuft!
Könnte die neue Versengoldhymne werden ;-)
5/5
Fazit: Die Scheibe hat es völlig zu Unrecht auf Platz 2 der Charts geschafft.. die Jungs hätten es verdient die Amigos vom Throne zu kloppen.. Und zwar so richtig mit Dampf. Sauber gespielte Instrumente, eine unglaubliche Vielfalt, gute Texte, gepaart mit wunderbaren Gesang. Gleichzeitig eine Mischung von Party und ernsthaften Themen, ohne erhobenem Zeigefinger, schnüren hier ein nahezu perfekte Paket. Bitte mehr davon!
Wer die CD jetzt haben möchte (und mich auch noch minimal unterstützen mag) klickt bitte HIER
Wie immer gilt: Wer Fehler findet - darf sie gerne behalten ;-)
Spielzeit: 52 Minuten
Tracklist:
01. Niemals Sang- und Klanglos
02. Funkenflug
03. Samhain
04. Haut mir kein' Stein
05. Feuergeist
06. Biikebrennen
07. Nebelfee
08. Solange jemand Geige spielt
09. Verliebt in eine Insel
10. O' Rileys Lichterfest
11. Herz durch die Wand
12. Schnee fällt
13. Das wär' ein Traum
14. in aller Ohr
Oh man jetzt befasst er sich mit "Mainstream Musik"... Kann man so sehen wenn man das so will, immerhin stieg die Band auf Platz II der Albumcharts ein. Zum ersten Mal auf dem MPS von der Band gehört und bisher auch eher nicht soooo überzeugter Hörer, haben die Jungs aus Bremen mich dennoch Anfang des Jahres irgendwie gepackt und so war klar "datt neue Album muss her". Die vorab veröffentlichten Tracks machten Bock auf mehr und so befand sich die Platte dann doch pünktlich zur Veröffentlichung in meinem Besitz.
Die Aufmachung ist sehr gescheit. Digipack, gepaart mit einem Booklet in dem sich Fotos und die Texte befinden.
Widmen wir uns nun dem worauf es im eigentlichen Sinne ankommt. MUSIK!
Es handelt sich für meine Quelle um sehr ruhige Quelle, immerhin handelt es sich hierbei um Folk und nicht wie sonst für mich üblich um Metal / Core oder Hard Rock....
Es geht direkt fett los "niemals sang- und klanglos" eröffnet die Scheibe wirklich angemessen. Ein Partyhit in dem die Jungs sich selbst feiern. Das Ding geht wirklich ins Ohr und was noch viel wichtiger ist es bleibt auch da! Wer mal reinhören mag kann das bei Youtube in Kombination mit dem offiziellen Video tun: HIER
Textlich feiert man sich, wie gesagt, selbst. Garniert mit allerhand Seemetaphern. Kurz zusammengefasst: Man bleibt wer man ist und wird nicht wie der Titel schon sagt: ohne Gegenwehr untergehen. Ein wirklich guter Einstieg in die Platte, ein feines mitsing und mittanz Lied!
"Wir wollen - nicht auf der Welle reiten, sondern mitten rein
Wir hängen - die Fahne nicht in' Wind und woll'n kein Triebgut sein
und sollte - uns auch das Wasser einmal bis zum Halse stehe'n
Wir werden niemals sang- und klanglos untergehen"
5/5
Mit dem ersten Lied wurde die Latte ganz schön hoch gehangen, mit "Funkenflug" folgt direkt der Titelsong des Albums. Dieser lässt es etwas ruhiger angehen, auch hier klingt alles wunderbar rund und passt. Auch der Song bleibt im Gehörgang kleben. Die Tempowechsel passen und das leicht poppig angehauchte Arrangement lädt auch diesmal zum mitfeiern ein. Gerade wenn man, wie ich, Fan des MPS ist - sieht man direkt die Lagerfeuer brennen und die Menschen um diese tanzen. Gefällt mir!
"Macht die Feuer an
Lasst sie lodern bis zum Himmel
Macht die Nacht zum Tag und dann
Ist es vielleicht hell genug
Macht die Feuer an
der Spaß ist lange nicht vorbei
Wir drehen, wir drehen frei
und tanzen durch den Funkenflug"
4/5
Was nun folgt ist ein Song der die ursprüngliche Version von Helloween behandelt. Die Nummer klingt schon deutlich "irischer" als die vorherigen. Sehr passende Einsätze der Geige. "Samhain" verdeutlicht mal wieder wie breit mittlerweile das musikalische Spektrum von Versengold. Während man sich zuvor auch inhaltlich noch eher mit dem Feiern auseinander gesetzt hat folgt mit dem Fest der lebenden Toten ein minimal ernsteres Thema. Auch wenn hier natürlich nicht alles ganz so bierernst gemeint ist.
Ist vor allem Live ganz cool die Nummer.
4/5
Nun (Achtung Spoiler) folgt inhaltlich der absolute Lieblingstitel von mir. Es wird sich mit dem eigenen Abgang befasst und mit dem was mit einem dann geschehen soll. Inhaltlich würde ich den Text so 1:1 in mein Testament krickeln. Wunderbar. Gepackt ist "Haut mir kein Stein" in ein zunächst ruhiges musikalisches Gewand welches nach und nach aufgelockert wird und trotz der Ernsthaftigkeit des Themas durchaus auch Tanz/Feierbar ist. Ich liebe diesen Song. Es handelt sich hierbei um das erste Lied das die Jungs bei Youtube veröffentlicht haben und damit stand die Entscheidung zum kauf für mich schon fest. Wer sich mit Versengold etwas auskennt findet im Text auch noch einen netten kleinen Verweis auf "Frühlingsgruß" vom Album Zeitlos.
"Haut mir kein' Stein, schlagt mir kein Kreuz und macht mir keine Kerzen an
Brennt mich lichterloh zu Asche, trinkt ein Bier auf mich und dann
lest mir bitte keine Messe, legt kein' Kranz auf wohin ich starb
sondern baut mir dort Schankhaus und tanzt auf meinem Grab"
5/5
Da hätte ich doch Titel fünf fast übersprungen.... Sowas geht ja wirklich nicht. Auf das Lebensende folgt "Feuergeist". Eine auch etwas ruhiger startende Liebeserklärung an eine Dame mit flammend rotem Haar. Schnell zieht das Tempo an und ab gehts.... Schöne stimmige Tempowechsel, ein recht cooler Text... Passt!
"Gib mir dein Licht. gib mir dein Leuchten und gib mir dein Feuer
Gib mir die Flamme, die dich so ertehellt,
wirf uns're Schatten auf die Welt
wirf uns're Schatten auf die Welt"
4/5
Nun folgt das rein Instrumentale "Biikebrennen". Sag ich nix zu... Schnell weiter zu "Nebelfee".
Der Song wird ruhig mit dem Piano eingeleitet und zählt zu den ruhigsten Titeln des Albums. Wenn es nicht sogar der ruhigste ist. Hier kann Malte mit seiner Stimme richtig glänzen.
Inhaltlich ist der Song eine Liebeserklärung an den Norden und dennoch wurde eine ordentliche Prise Abschiedsschmerz darin verarbeitet.
"Du hast... hast mir gezeigt, wie auf den Dünen hier ein Tag am Meer beginnt
Warum die Worte See und Seele sich so ähnlich sind
Du warst die Schönheit meines Nordens und manchmal tut es weh
Leb' wohl meine Nebelfee"
4/5
Nun wird sich inhaltlich mit einer Dame befasst, die nicht so ganz in unsere "du musst in das Muster passen" Welt passt. Und ich wette da finden sich so einige Hörerinnen drin wieder. Kurz zusammengefasst: Sie passt nicht in diese Welt, ist mitunter auch etwas einsam, aber sobald eine Geige fiedelt ist alles vergessen. "Solange jemand Geige spielt" hat zwar nicht so einen hundertprozentigen Ohrwurmcharakter, macht aber vermutlich gerade Live tierisch Laune.
Das ist jetzt wirklich jammern auf extrem hohem Niveau, aber ich denke das ist mit die "schwächste" Nummer auf der Scheibe... Trotzdem gefällt mir das Lied, die andern sind nur noch einen ticken besser ;-)
"Denn sie dreht sich, dreht sich, dreht sich, dreht sich mit dem Haaren im Wind
Ja, sie dreht, dreht sich, denn sie ist nicht wie die Anderen sind
Denn solange jemand Geige spielt, ist sie unendlich frei"
4/5
Der neunte Titel ist erneut eine Liebeserklärung (langsam artet es aus ;-) ). "Verliebt in eine Insel" ist eine Hymne für Irland, auch wenn die Band offensichtlich noch nie in Irland war.... Das Ding ist richtig gut Feier, Mitsing und Tanzbar! Hörts euch an, ist geil!
"Ich bin verliebt in eine Insel, akzeptier' keine Kritik
Ich bin verliebt in meinen Pitcher Stout und irische Musik
Und weil es in jeder Stadt ein' Irisch Pub zum Feiern gibt
Sag ich: Slainte liebe Irland - Slainte!
Ich bin in dich verliebt"
5/5
Nun gehts wieder Instrumental zu: "O'Rileys Lichterfest", lassen wir schnell hinter uns (ich stehe einfach nicht auf instrumentale Songs) und befassen uns mit "Herz durch die Wand". Hier ist die musikalische Grundstimmung mal eine andere als bei den Tracks zuvor. Ähnlich wie "solange jemand Geige spielt" geht auch dieser Titel am Ende, leider, in der Maße der andern wirklich guten Titel unter.
4/5
Nun wirds wieder etwas ruhiger. Geklimper eröffnet "Schnee fällt" und erzeugt eine leicht drückende Stimmung, passend zum Text. Behandelt wird hier der Einsamkeit von "vergessenen" Personen, gepaart mit dem Hinweis vor allem an Weihnachten mal an die Menschen zu denken die alleine zu Hause sitzen.. Hier möchte ich ungern viel zu schreiben, das würde dem Ganzen einfach nicht gerecht werden. Text, Musik, Gesang passt zusammen - fertig.
"Schnee fällt auf die Straßen vor dem Fenster und du sitzt dort ganz alleine dieses Jahr
Schnee fällt und jede Flocke taut in deiner Hand, wie die Erinnerung an das was einmal war
Dieses Lied ist nur für dich!"
5/5
Langsam geht es auf das Ende zu... Der vorletzte Titel befasst sich, ungewohnt ernsthaft, mit dem unglaublichen Egoismus des Menschen. In ein durchaus mitsangbares Gewand wurde ein Aufruf gekleidet sich doch mal etwas zusammenzureißen und nicht die eigene Dekadenz über das Wohle aller zu stellen. Kann man textlich so unterschreiben ;-)
"Wenn ihr schon die ganze Welt verprasst
haltet euch im Zaun
sägt doch bitte nur am eig'nen Ast
und nicht gleich am ganzen Baum
Das wär' zu schön um wahr zu sein,
das wär' ein Traum"5/5
Am Ende wird noch mal das wichtigste gefeiert, die Freundschaft! Auch die Nummer wirkt unglaublich authentisch. Hier ist wieder mehr Tempo drin und das Ding macht richtig gute Laune... Und so hat man ein weiteres Feierlied, das eigentlich kein Mensch braucht, aber jeder will. Läuft!
Könnte die neue Versengoldhymne werden ;-)
5/5
Fazit: Die Scheibe hat es völlig zu Unrecht auf Platz 2 der Charts geschafft.. die Jungs hätten es verdient die Amigos vom Throne zu kloppen.. Und zwar so richtig mit Dampf. Sauber gespielte Instrumente, eine unglaubliche Vielfalt, gute Texte, gepaart mit wunderbaren Gesang. Gleichzeitig eine Mischung von Party und ernsthaften Themen, ohne erhobenem Zeigefinger, schnüren hier ein nahezu perfekte Paket. Bitte mehr davon!
Wer die CD jetzt haben möchte (und mich auch noch minimal unterstützen mag) klickt bitte HIER
Wie immer gilt: Wer Fehler findet - darf sie gerne behalten ;-)
Montag, 7. August 2017
[CD Besprechung] Schwimmer - keine halben Sachen
Erschienen: 2014
Spielzeit: 15 Minuten
Tracklist:
01. Keine halben Sachen
02. Zeig mir deine Welt
03. Weil du ein Arschloch bist
04. Leb!
05. Traurig aber wahr
Zur Aufmachung:
Die CD kommt in einem wirklich ansehnlichen Digipack mit Booklet und allen Texten. Die CD selber ist in Vinyloptik gehalten und pechschwarz.
Kommen wir zum ersten Titel, direkt der Titeltrack "keine halben Sachen". Textlich setzt man sich mit Kennenlerngeschichten und der eigenen Mentalität auseinander. Nach dem die Band mich Live wirklich überzeugt hat, ernüchtert mich der erste Titel etwas. Musikalisch wirklich ordentlich und sauber gespielt, der Text ist auch in Ordnung. Die Stimme jedoch hier etwas gewöhnungsbedürftig.
Sagen wir mal ein seichter Einstieg mit etwas Luft nach oben.
"Ich bin kein Mann - nur für eine Nacht
Kein Mann - der halbe Sachen macht
Kein Mann - den man so schnell vergisst"
3/5
Es folgt "zeig mir deine Welt". Auch hier kriegt man wieder etwas softere Rockmusik geboten. Ziemlich solide, aber halt auch kein wirklicher Ausreisser nach oben. Erinnert mich irgendwie an die Sportfreunde. Stimmlich klar und verständlich. An sich gäbs da wenig zu meckern, aber auch hier fehlt leider das gewisse etwas. Auch textlich setzt man sich hier irgendwie nicht so wirklich von der Masse ab.
"Zeig mir das was dich bewegt
zeig mir das wofür du lebst
Zeig mir alles
Alles was du hast."
3/5
Nun ein Titel den ich bereits als Video hochgeladen hatte, der Live ziemlich gut kam. "Weil du ein Arschloch bist". Inhaltlich ist mit dem Namen bereits alles gesagt. Musikalisch wird nun etwas angezogen, die Nummer ist flotter und aggressiver. In meinem Augen schlicht und einfach: besser.
Stimmlich gefällt mir das hier auch alles etwas besser. Kommt Live übrigens noch etwas besser als aus dem Studio.
Die passenden Videos findet ihr hier:
Studio
Live
"Schau ganz tief in dich hinein
du kannst es fühlen - insgeheim
Der Grund warum man dich vergisst
ist weil du ein: ARSCHLOCH BIST!"
4/5
Nun der vorletzte Titel. Auch wenn der Einstieg wiede etwas flotter, wird schnell Tempo rausgenommen und man fügt sich gesanglich auch wieder in den Stil der ersten beiden Titel ein. Inhaltlich ist das ein "du kannst alles machen was du willst, also mach es" Song. "Leb!" ist wieder ein solider Rock/Pop Song dem irgendwie die Ecken und Kanten fehlen. Die Stimme wurde etwas zu sauber gemischt, würde meiner Meinung nach deutlich besser klingen wenn man etwas mehr natürlichkeit belassen hätte.
"Du kannst frei sein wenn du willst
Sein wer du sein willst
Du bist jetzt das einzige was zählt
(...)
Leb dein Leben so wies dir gefällt"
3/5
Der letzte Titel hört auf den Namen "Traurig aber wahr". Auch die Nummer passt ins Gesamtbild. Ein solider Song, der leider auch wieder nicht so richtig kleben bleibt. Die Nummer kommt musikalisch zwar minimal härter, als die anderen, aber dennoch bleibt man im soliden Mittelmaß gefangen.
"Du veränderst dich
Zeiten ändern sich
Nichts ist so wie es mal war
traurig aber wahr"
3/5
Fazit:
An den wirklichen guten Liveauftritt kommt die CD leider nicht dran, da meiner Meinung zu viel Wert darauf gelegt wurde das die Stimme einfach extrem sauber klingt. Es wirkt alles etwas weicher und heller als es sein müsste. Dennoch kann ich jedem die CD ans Herz legen der auf etwas softere Rockmusik steht.
Gerade für den aktuell günstigen Kurs (bei Amazon 3,50 KLICK HIER) kann man sich das Ganze mal gönnen. Die Band befindet sich aktuell im Studio, mal sehen was dabei raus kommt ;-)
Spielzeit: 15 Minuten
Tracklist:
01. Keine halben Sachen
02. Zeig mir deine Welt
03. Weil du ein Arschloch bist
04. Leb!
05. Traurig aber wahr
Zur Aufmachung:
Die CD kommt in einem wirklich ansehnlichen Digipack mit Booklet und allen Texten. Die CD selber ist in Vinyloptik gehalten und pechschwarz.
Kommen wir zum ersten Titel, direkt der Titeltrack "keine halben Sachen". Textlich setzt man sich mit Kennenlerngeschichten und der eigenen Mentalität auseinander. Nach dem die Band mich Live wirklich überzeugt hat, ernüchtert mich der erste Titel etwas. Musikalisch wirklich ordentlich und sauber gespielt, der Text ist auch in Ordnung. Die Stimme jedoch hier etwas gewöhnungsbedürftig.
Sagen wir mal ein seichter Einstieg mit etwas Luft nach oben.
"Ich bin kein Mann - nur für eine Nacht
Kein Mann - der halbe Sachen macht
Kein Mann - den man so schnell vergisst"
3/5
Es folgt "zeig mir deine Welt". Auch hier kriegt man wieder etwas softere Rockmusik geboten. Ziemlich solide, aber halt auch kein wirklicher Ausreisser nach oben. Erinnert mich irgendwie an die Sportfreunde. Stimmlich klar und verständlich. An sich gäbs da wenig zu meckern, aber auch hier fehlt leider das gewisse etwas. Auch textlich setzt man sich hier irgendwie nicht so wirklich von der Masse ab.
"Zeig mir das was dich bewegt
zeig mir das wofür du lebst
Zeig mir alles
Alles was du hast."
3/5
Nun ein Titel den ich bereits als Video hochgeladen hatte, der Live ziemlich gut kam. "Weil du ein Arschloch bist". Inhaltlich ist mit dem Namen bereits alles gesagt. Musikalisch wird nun etwas angezogen, die Nummer ist flotter und aggressiver. In meinem Augen schlicht und einfach: besser.
Stimmlich gefällt mir das hier auch alles etwas besser. Kommt Live übrigens noch etwas besser als aus dem Studio.
Die passenden Videos findet ihr hier:
Studio
Live
"Schau ganz tief in dich hinein
du kannst es fühlen - insgeheim
Der Grund warum man dich vergisst
ist weil du ein: ARSCHLOCH BIST!"
4/5
Nun der vorletzte Titel. Auch wenn der Einstieg wiede etwas flotter, wird schnell Tempo rausgenommen und man fügt sich gesanglich auch wieder in den Stil der ersten beiden Titel ein. Inhaltlich ist das ein "du kannst alles machen was du willst, also mach es" Song. "Leb!" ist wieder ein solider Rock/Pop Song dem irgendwie die Ecken und Kanten fehlen. Die Stimme wurde etwas zu sauber gemischt, würde meiner Meinung nach deutlich besser klingen wenn man etwas mehr natürlichkeit belassen hätte.
"Du kannst frei sein wenn du willst
Sein wer du sein willst
Du bist jetzt das einzige was zählt
(...)
Leb dein Leben so wies dir gefällt"
3/5
Der letzte Titel hört auf den Namen "Traurig aber wahr". Auch die Nummer passt ins Gesamtbild. Ein solider Song, der leider auch wieder nicht so richtig kleben bleibt. Die Nummer kommt musikalisch zwar minimal härter, als die anderen, aber dennoch bleibt man im soliden Mittelmaß gefangen.
"Du veränderst dich
Zeiten ändern sich
Nichts ist so wie es mal war
traurig aber wahr"
3/5
Fazit:
An den wirklichen guten Liveauftritt kommt die CD leider nicht dran, da meiner Meinung zu viel Wert darauf gelegt wurde das die Stimme einfach extrem sauber klingt. Es wirkt alles etwas weicher und heller als es sein müsste. Dennoch kann ich jedem die CD ans Herz legen der auf etwas softere Rockmusik steht.
Gerade für den aktuell günstigen Kurs (bei Amazon 3,50 KLICK HIER) kann man sich das Ganze mal gönnen. Die Band befindet sich aktuell im Studio, mal sehen was dabei raus kommt ;-)
[Empfehlung] Schwimmer (Rock'n'Roll aus Lüneburg)
Durch ein Gratisfestival bin ich auf eine Band gestoßen die ich euch nicht vorenthalten mag.
Geboten wird deutschsprachiger Gesang, leicht Rapeinlagen und popig rockigen Sound.
Die Stimme hebt sich ordentlich vom Mainstream ab und die Texte wirkten sehr durchdacht.
Mir gefällts.
Wer mal reinhören mag findet zwei Videos hier:
Die erste CD der Band gibt es für wirklich schmales Geld (3,49 Euro) übrigens hier:
http://amzn.to/2vdOYfT
Geboten wird deutschsprachiger Gesang, leicht Rapeinlagen und popig rockigen Sound.
Die Stimme hebt sich ordentlich vom Mainstream ab und die Texte wirkten sehr durchdacht.
Mir gefällts.
Wer mal reinhören mag findet zwei Videos hier:
Die erste CD der Band gibt es für wirklich schmales Geld (3,49 Euro) übrigens hier:
http://amzn.to/2vdOYfT
Sonntag, 23. Juli 2017
[Meinung] Jaguar XF (X250) 3.0D - Bewertung / Fahrverhalten
Ich hätte ehrlich gesagt nicht damit gerechnet das einige von euch mich so schnell nach dem letzten Kapitel der Fahrzeugbewertung fragen... Aber nun ja da ist sie.
Ich muss direkt zugeben, im Serientrim war mir die Katze zu lahm. Der Wagen ging für einen Diesel gut nach vorne und fuhr sich auch wirklich anständig, ich bin jedoch anderes gewohnt und daher musste da noch etwas nachjustiert werden.
In der gemachten Form ist es kein Vergleich zu vorher. Das Ding hängt richtig bissig am Gas.
Gemessene Zeiten mit P-Box:
0-100 km/h: 5,8 Sek. (Werk: 7,1 Sekunden)
80-140 km/h: 8,4 Sek.
100-200 km/h: 15,0 Sek.
Hierbei wurden mindestens 3 Messungen gemittelt.
Der Wagen lässt sich wie bereits mehrfach erwähnt für eine Reiselimo ordentlich flott bewegen, mit ausgeschaltetem ESP (DSC Schalter laaaaange gedrückt halten - dann ist ganz aus - sonst aktiviert sich nur der Trackmode) geht der Hobel richtig gut quer, bleibt dabei fein zu händeln.
Die Lenkung könnte etwas gefühlvoller sein, sie ist rein elektronisch und übermittelt manchmal etwas wenig Rückmeldung. In den Kurven neigt der Wagen, bei flotterer fahrt, dazu vorne leicht einzuknicken. Ob dies auch mit andern Federn so ist werde ich bald berichten können.
Die Unterschiede zwischen den Fahrprogrammen sind enorm. Im Normalmodus ist der XF ein angenehmer Cruiser. Dampf im Schuh ist vorhanden, möchte aber rausgetreten werden.
Im Dynamic Modus spricht das Gaspedal viel schneller an und das ESP greift etwas später ein, was einen zum entsetzen der Mitfahrer gelegentlich doch etwas viel Freiheit einräumt. Sobald man beim einlenken in eine Kurve das Gaspadel unzärtlich behandelt ist es vorbei mit understatement und es bricht ein Kampf zwischen Traktion, Drehmoment und einen verzweifelt um Gnade bettelenden DSC aus. Der Unterschied ist wirklich deutlich zu spüren.
Noch stärker ist der Unterschied zum Sportmodus. Nun hängt der Drehzahlbegrenzer höher und der Wagen ermöglicht (wenn man mit den Schaltpaddeln schaltet) nahezu komplett manuelles fahren. Der Wagen schaltet nicht mehr bei erreichen des Limits hoch, das Display wird als Schaltpunktanzeige Orange (nun wirds aber Zeit) oder Rot (AALLLTTER SCHALTE HOCH!!!) eingefärbt. Das Ansprechverhalten vom Motor ist noch bissiger. Der Verbrauch allerdings auch deutlich höher. Der Wagen schaltet im nicht manuellen S-Modus relativ schnell zurück so das man immer bei ca. 2500 Touren hängt. Dort scheppern beide Lader sofort bei der kleinsten Aufforderung richtig rein und das Kätzchen springt regelrecht nach vorne.
Ich persönlich kann nur empfehlen dem Jaguar eine Verlängerung der Schaltwippen zu spendieren, da diese arg klein ausfallen. Gibt es hier
Im Durchzug ermöglicht der Jag jederzeit und relativ risikoarm Überholmanöver auf der Autobahn. Besonders imposant ist es wenn man bei 200km/h Vollgas gibt und der Wagen erst mal einen Gang runter schaltet. Der 5. reicht bei 220/230 Km/h. Ende bei meinem Jag ist bei 270 laut Tacho, was GPS 261 Entspricht. Ich bin mir aber sicher da könnte unter Umständen auf einer langen Strecke noch etwas gehen. Oben rum merkt man ihm den Diesel dann doch deutlich an. Bei deutlich über 200km/h muss jedoch äusserst aufmerksam fahren (sollte man eh immer), da auf Grund der elektronischen Lenkung das Fahrzeug teilweise etwas gefühllos ist und einen kleinste Bodenwellen schon mal leicht unruhig werden lassen.
Die Bremsen sind bissig, und konnte das Fahrzeug bis jetzt immer anständig abbremsen. Leider ist das Gewicht des Fahrzeuges auch ursächlich dafür das diese schnell aufgeraucht sind. Der Reifenverschleiß ist für das Drehmoment völlig angemessen.
Als Sportwagen taugt der Jaguar nichts, dafür ist er einfach zu schwer. Wer jedoch ein Fahrzeug sucht das für lange Strecken bequem ist und ab und zu mal Feuer gibt, für den ist das Fahrzeug durchaus gut geeignet.
Ich muss direkt zugeben, im Serientrim war mir die Katze zu lahm. Der Wagen ging für einen Diesel gut nach vorne und fuhr sich auch wirklich anständig, ich bin jedoch anderes gewohnt und daher musste da noch etwas nachjustiert werden.
In der gemachten Form ist es kein Vergleich zu vorher. Das Ding hängt richtig bissig am Gas.
Gemessene Zeiten mit P-Box:
0-100 km/h: 5,8 Sek. (Werk: 7,1 Sekunden)
80-140 km/h: 8,4 Sek.
100-200 km/h: 15,0 Sek.
Hierbei wurden mindestens 3 Messungen gemittelt.
Der Wagen lässt sich wie bereits mehrfach erwähnt für eine Reiselimo ordentlich flott bewegen, mit ausgeschaltetem ESP (DSC Schalter laaaaange gedrückt halten - dann ist ganz aus - sonst aktiviert sich nur der Trackmode) geht der Hobel richtig gut quer, bleibt dabei fein zu händeln.
Die Lenkung könnte etwas gefühlvoller sein, sie ist rein elektronisch und übermittelt manchmal etwas wenig Rückmeldung. In den Kurven neigt der Wagen, bei flotterer fahrt, dazu vorne leicht einzuknicken. Ob dies auch mit andern Federn so ist werde ich bald berichten können.
Die Unterschiede zwischen den Fahrprogrammen sind enorm. Im Normalmodus ist der XF ein angenehmer Cruiser. Dampf im Schuh ist vorhanden, möchte aber rausgetreten werden.
Im Dynamic Modus spricht das Gaspedal viel schneller an und das ESP greift etwas später ein, was einen zum entsetzen der Mitfahrer gelegentlich doch etwas viel Freiheit einräumt. Sobald man beim einlenken in eine Kurve das Gaspadel unzärtlich behandelt ist es vorbei mit understatement und es bricht ein Kampf zwischen Traktion, Drehmoment und einen verzweifelt um Gnade bettelenden DSC aus. Der Unterschied ist wirklich deutlich zu spüren.
Noch stärker ist der Unterschied zum Sportmodus. Nun hängt der Drehzahlbegrenzer höher und der Wagen ermöglicht (wenn man mit den Schaltpaddeln schaltet) nahezu komplett manuelles fahren. Der Wagen schaltet nicht mehr bei erreichen des Limits hoch, das Display wird als Schaltpunktanzeige Orange (nun wirds aber Zeit) oder Rot (AALLLTTER SCHALTE HOCH!!!) eingefärbt. Das Ansprechverhalten vom Motor ist noch bissiger. Der Verbrauch allerdings auch deutlich höher. Der Wagen schaltet im nicht manuellen S-Modus relativ schnell zurück so das man immer bei ca. 2500 Touren hängt. Dort scheppern beide Lader sofort bei der kleinsten Aufforderung richtig rein und das Kätzchen springt regelrecht nach vorne.
Ich persönlich kann nur empfehlen dem Jaguar eine Verlängerung der Schaltwippen zu spendieren, da diese arg klein ausfallen. Gibt es hier
Im Durchzug ermöglicht der Jag jederzeit und relativ risikoarm Überholmanöver auf der Autobahn. Besonders imposant ist es wenn man bei 200km/h Vollgas gibt und der Wagen erst mal einen Gang runter schaltet. Der 5. reicht bei 220/230 Km/h. Ende bei meinem Jag ist bei 270 laut Tacho, was GPS 261 Entspricht. Ich bin mir aber sicher da könnte unter Umständen auf einer langen Strecke noch etwas gehen. Oben rum merkt man ihm den Diesel dann doch deutlich an. Bei deutlich über 200km/h muss jedoch äusserst aufmerksam fahren (sollte man eh immer), da auf Grund der elektronischen Lenkung das Fahrzeug teilweise etwas gefühllos ist und einen kleinste Bodenwellen schon mal leicht unruhig werden lassen.
Die Bremsen sind bissig, und konnte das Fahrzeug bis jetzt immer anständig abbremsen. Leider ist das Gewicht des Fahrzeuges auch ursächlich dafür das diese schnell aufgeraucht sind. Der Reifenverschleiß ist für das Drehmoment völlig angemessen.
Als Sportwagen taugt der Jaguar nichts, dafür ist er einfach zu schwer. Wer jedoch ein Fahrzeug sucht das für lange Strecken bequem ist und ab und zu mal Feuer gibt, für den ist das Fahrzeug durchaus gut geeignet.
Sonntag, 9. Juli 2017
[Meinung] Ich einfach unverbesserlich 3
Diesmal befassen wir uns mit dem Animationsfilm dem wir (die aktuell sehr nervigen) Minions zu verdanken haben.
Beginnen wir mal mit der Frage: In 3D gucken oder nicht? Hier ein ganz klares NEIN. 3D lohnt sich in diesem Film wirklich überhaupt nicht. Ich kann mich in den 90 Minuten an nicht eine einzige wirkliche 3D Szene erinnern.
Die Story zusammenzufassen ist schwer ohne zu spoilern. Als wer sich für die Handlung interessiert, bzw nicht überrascht werden will, bitte zum letzten Absatz springen.
Gru und seine Holde werden nach dem der 80er Jahre Bösewicht entkommen ist gefeuert. In eigener Depression versunken, dennoch ungewillt wieder eine Schurke zu werden, meutern die Minions und verlassen Gru. Auf einmal taucht Grus Zwillingsbruder auf der gerne Superschurke, wie sein Vater, wäre. Also Koffer gepackt und ab in die Karrikatur von Italien. Gru sieht darin die Chance den Schurken doch zustellen und beginnt mit der Jagd auf den Superschurken der LA zerstören will. Agnes jagd indes ein echtes Einhorn (und findet sowas ähnliches ;-) ). Die Minions werden zwischenzeitlich inhaftiert und brechen aus.
Nun zur persönlichen Meinung:
Der Film ist gemessen an seinen Vorgängern (Teil 1 / Teil 2) wirklich schlecht. Die Gags die drin sind zünden größtenteils nicht, der 80er Jahre Bösewicht ist ziemlich lächerlich. Selbst die gelben Quälgeister bleiben sehr blass. Kinder haben sicher größtenteils ihren Spaß an dem Film, das ist die Hauptsache, jedoch kommen die Eltern deutlich gelangweilter raus als noch bei den Vorgängern.
Nach diesem Film kann man nur hoffen das kein Teil IV kommt.
Beginnen wir mal mit der Frage: In 3D gucken oder nicht? Hier ein ganz klares NEIN. 3D lohnt sich in diesem Film wirklich überhaupt nicht. Ich kann mich in den 90 Minuten an nicht eine einzige wirkliche 3D Szene erinnern.
Die Story zusammenzufassen ist schwer ohne zu spoilern. Als wer sich für die Handlung interessiert, bzw nicht überrascht werden will, bitte zum letzten Absatz springen.
Gru und seine Holde werden nach dem der 80er Jahre Bösewicht entkommen ist gefeuert. In eigener Depression versunken, dennoch ungewillt wieder eine Schurke zu werden, meutern die Minions und verlassen Gru. Auf einmal taucht Grus Zwillingsbruder auf der gerne Superschurke, wie sein Vater, wäre. Also Koffer gepackt und ab in die Karrikatur von Italien. Gru sieht darin die Chance den Schurken doch zustellen und beginnt mit der Jagd auf den Superschurken der LA zerstören will. Agnes jagd indes ein echtes Einhorn (und findet sowas ähnliches ;-) ). Die Minions werden zwischenzeitlich inhaftiert und brechen aus.
Nun zur persönlichen Meinung:
Der Film ist gemessen an seinen Vorgängern (Teil 1 / Teil 2) wirklich schlecht. Die Gags die drin sind zünden größtenteils nicht, der 80er Jahre Bösewicht ist ziemlich lächerlich. Selbst die gelben Quälgeister bleiben sehr blass. Kinder haben sicher größtenteils ihren Spaß an dem Film, das ist die Hauptsache, jedoch kommen die Eltern deutlich gelangweilter raus als noch bei den Vorgängern.
Nach diesem Film kann man nur hoffen das kein Teil IV kommt.
Dienstag, 4. Juli 2017
[Meinung] Jaguar XF X250 (vor Facelift) Interior / Motor
Nun gehts an die inneren Werte des Raubkätzchens.
Fangen wir mit dem Motor an:
Es werkelt wie schon im Beitrag zuvor erwähnt ein 3 Liter V6 BiTurbo Diesel im beurteilten Jaguar. Der Motor selber wird von Jaguar als 211, 241, 275 und mittlerweile sogar als 300 PS Version vertrieben. Grundsätzlich handelt es sich um einen Motor der auch von Citroen verbaut wird. Es handelt sich um eine Entwicklung von PSA der von Ford zusammengeschraubt wird. Allgemein gilt dieser Motor, wie nahezu alle PSA Dieselmotoren, als unverwüstlich. Leistungstechnisch ist da auch noch (zumindest in der 241, 275 PS Version) etwas Luft nach oben.
Was man jedoch beim Chippen des Fahrzeuges beachten sollte ist die Tatsache das bei zu hoher Leistung der Motor in den Notlauf springt, wenn man die von Werk programmierte Tuningbegrenzung nicht umgeht.
Den Jaguar selbst gibt es nur als Automatikfahrzeug (vorFacelift 6 Gang, danach 8 Gang). Das Getriebe selber ist sehr ordentlich übersetzt und lässt, trotz Dieselmotors, ein entsprechend sportliches Fahrverhalten zu. Gerade im S und/oder Dynamicmodus schaltet der Wagen nahezu immer genau richtig und beim Kickdown gönnt der Wagen sich maximal eine halbe Gedenksekunde bevor er feuer gibt.
Mehr zu den Fahrmodi im letzten Kapitel.
Kommen wir zum Innenraum:
Die eigentliche Stärke liegt meiner Meinung nach in den Spielereien die im Fahrzeug verbaut wurden. So startet der Jaguar XF nur Schlüssellos, der Startknopf pulsiert leuchtend Rot wenn der Fahrer eingestiegen ist und immitiert damit den Pulsschlag eines Jaguars. Der Automatikmodus wird über eine Wahlrad ausgewählt. Dieses ist im ausgeschalteten Zustand in der Mittelkonsole versenkt und fährt aus sobald der Motor gestartet wird. Die Klimaauslässe werden geschlossen sobald diese ausgeschaltet wird und öffnen dementsprechend andersrum automatisch. Sieht schon nobel aus. Darüber hinaus gibt es noch eine Menge anderer kleiner Spielereien. Z.B. öffnet man das Handschuhfach über einen Wärmesensor, das Handschuhfach selber verfügt nicht über einen Griff. Nachteil an dieser Geschichte: Wenn der Innenraum warm ist funktioniert das nicht immer sofort. Die Innenbeleuchtung vorne wird über einen Bewegungsmelder an den Lampen ein- und ausgeschaltet. Einfaches vorbeiwischen genügt.
Von der Anordnung sind die meisten Dinge wunderbar bequem zu erreichen. Das Lenkrad kann elekrisch verstellt werden, ebenso die Vordersitze. Neben dem Automatikwahlrad befinden sich um diese der Schalter für die Feststellbremse, Dynamicmodus, DSC (ESP) und den Wintermodus. Direkt daneben befinden sich drei Getränkehalter die ordentlich abgedeckt sind. Die Getränkehalter sind ordentlich dimensioniert und unterschiedlich groß. Von 2 Literflasche bis zur Dose kann alles sicher verstaut werden. Zwischen dem, nach heutigen Maßstäben kleinen, Touchscreen und der Mittelkonsole befindet sich in meinem Fahrzeug der 6 Fach CD Wechsler mit Bedienelementen für die Frontscheibenheizung, Klimanlage (wärmer, kälter, Automatik, Umluft), Warnblinker und die Zentralverriegelung. Leider befindet sich hier nur ein Knopf um die Klimaanlage auf Automatik zu schalten und keine um diese gezielt auf die Scheibe zu legen, das muss umständlich über den Touchscreen geregelt werden, was während der Fahrt nervig ist. Beim Entfrostungsknopf wird automatisch die Frontscheibenheizug dazu geschaltet. Die Sitzheizung wird ebenfalls über das Touchscreen gesteuert.
Der Sound der Anlage ist sehr ordentlich, und das obwohl ich nur das kleine Soundsystem besitze. Das Navi ist noch völlig in Ordnung. Nur etwas nervig wenn man sich nicht an die geplante Route hält. Allgemein ist die Bedienung recht einfach und logisch strukturiert. Es wäre schön wenn ein USb Anschluss Serienzustand wäre, aber den gibt es nur bei hohen Ausstattungen. Ein Aux Zugang befindet sich in der Armlehne, die ausreichend Stauraum bietet. Das Display über das nahezu alle Funktionen geregelt werden, lässt sich auch während der Nutzung ausschalten und bietet entweder den UnionJack, eine Uhr, das Jaguarlogo als Screensaver, drückt man noch einmal auf den "Aus-Knopf" ist das Display komplett schwarz. Einmal antippen und es erwacht wieder zum Leben. Die Musik läuft im Hintergrund brav weiter. Gerade im dunkeln ist das gelegentlich sehr angenehm.
Auf der Rückbank ist auch für 1,80 große Menschen bequem Platz, der Platz in der Mitter kann auch zur Armlehne umfunktioniert werden. Nach einschalten des Lichtes wird der Innenraum in sanften und wirklich schön aussehendem hellblau getaucht. Der Kofferraum bietet wirklich ausreichend Platz. Leider nervt der Achstunnel etwas. Wenn mal etwas aus der Einkaufstasche kullert kann es sein das es bis zum Ende des Kofferraums kullert und man sich ganz schön lang machen muss. Die Öffnung zum Kofferraum ist ungünstig klein und so kann es sein das man einen Karton der an sich klein genug ist nicht durch die Öffnung buxiert bekommt, weil diese einfach mies geschnitten ist.
Die Sitze selbst sind auch auf langen Strecken äußerst bequem und können je nach Ausstattung beheizt und gekühlt werden. Sitzheizung ist in der kleinsten Ausstattungsvariante schon inbegriffen. Jedoch bieten die Sitze in Kurven äußerst wenig Seitenhalt.
Allgemein empfinde ich den Jag im Innenraum wirklich elegant gestaltet, es gibt viele Farbvarianten, Beige, Weiß, Schwarz, Braun... gibt es alles auf dem Gebrauchtmarkt. Da kann man nach persönlichen Vorlieben entscheiden. Achtet nur vor dem Kauf auf den Umfang der Ausstattung.
Fangen wir mit dem Motor an:
Es werkelt wie schon im Beitrag zuvor erwähnt ein 3 Liter V6 BiTurbo Diesel im beurteilten Jaguar. Der Motor selber wird von Jaguar als 211, 241, 275 und mittlerweile sogar als 300 PS Version vertrieben. Grundsätzlich handelt es sich um einen Motor der auch von Citroen verbaut wird. Es handelt sich um eine Entwicklung von PSA der von Ford zusammengeschraubt wird. Allgemein gilt dieser Motor, wie nahezu alle PSA Dieselmotoren, als unverwüstlich. Leistungstechnisch ist da auch noch (zumindest in der 241, 275 PS Version) etwas Luft nach oben.
Was man jedoch beim Chippen des Fahrzeuges beachten sollte ist die Tatsache das bei zu hoher Leistung der Motor in den Notlauf springt, wenn man die von Werk programmierte Tuningbegrenzung nicht umgeht.
Den Jaguar selbst gibt es nur als Automatikfahrzeug (vorFacelift 6 Gang, danach 8 Gang). Das Getriebe selber ist sehr ordentlich übersetzt und lässt, trotz Dieselmotors, ein entsprechend sportliches Fahrverhalten zu. Gerade im S und/oder Dynamicmodus schaltet der Wagen nahezu immer genau richtig und beim Kickdown gönnt der Wagen sich maximal eine halbe Gedenksekunde bevor er feuer gibt.
Mehr zu den Fahrmodi im letzten Kapitel.
Kommen wir zum Innenraum:
Die eigentliche Stärke liegt meiner Meinung nach in den Spielereien die im Fahrzeug verbaut wurden. So startet der Jaguar XF nur Schlüssellos, der Startknopf pulsiert leuchtend Rot wenn der Fahrer eingestiegen ist und immitiert damit den Pulsschlag eines Jaguars. Der Automatikmodus wird über eine Wahlrad ausgewählt. Dieses ist im ausgeschalteten Zustand in der Mittelkonsole versenkt und fährt aus sobald der Motor gestartet wird. Die Klimaauslässe werden geschlossen sobald diese ausgeschaltet wird und öffnen dementsprechend andersrum automatisch. Sieht schon nobel aus. Darüber hinaus gibt es noch eine Menge anderer kleiner Spielereien. Z.B. öffnet man das Handschuhfach über einen Wärmesensor, das Handschuhfach selber verfügt nicht über einen Griff. Nachteil an dieser Geschichte: Wenn der Innenraum warm ist funktioniert das nicht immer sofort. Die Innenbeleuchtung vorne wird über einen Bewegungsmelder an den Lampen ein- und ausgeschaltet. Einfaches vorbeiwischen genügt.
Von der Anordnung sind die meisten Dinge wunderbar bequem zu erreichen. Das Lenkrad kann elekrisch verstellt werden, ebenso die Vordersitze. Neben dem Automatikwahlrad befinden sich um diese der Schalter für die Feststellbremse, Dynamicmodus, DSC (ESP) und den Wintermodus. Direkt daneben befinden sich drei Getränkehalter die ordentlich abgedeckt sind. Die Getränkehalter sind ordentlich dimensioniert und unterschiedlich groß. Von 2 Literflasche bis zur Dose kann alles sicher verstaut werden. Zwischen dem, nach heutigen Maßstäben kleinen, Touchscreen und der Mittelkonsole befindet sich in meinem Fahrzeug der 6 Fach CD Wechsler mit Bedienelementen für die Frontscheibenheizung, Klimanlage (wärmer, kälter, Automatik, Umluft), Warnblinker und die Zentralverriegelung. Leider befindet sich hier nur ein Knopf um die Klimaanlage auf Automatik zu schalten und keine um diese gezielt auf die Scheibe zu legen, das muss umständlich über den Touchscreen geregelt werden, was während der Fahrt nervig ist. Beim Entfrostungsknopf wird automatisch die Frontscheibenheizug dazu geschaltet. Die Sitzheizung wird ebenfalls über das Touchscreen gesteuert.
Der Sound der Anlage ist sehr ordentlich, und das obwohl ich nur das kleine Soundsystem besitze. Das Navi ist noch völlig in Ordnung. Nur etwas nervig wenn man sich nicht an die geplante Route hält. Allgemein ist die Bedienung recht einfach und logisch strukturiert. Es wäre schön wenn ein USb Anschluss Serienzustand wäre, aber den gibt es nur bei hohen Ausstattungen. Ein Aux Zugang befindet sich in der Armlehne, die ausreichend Stauraum bietet. Das Display über das nahezu alle Funktionen geregelt werden, lässt sich auch während der Nutzung ausschalten und bietet entweder den UnionJack, eine Uhr, das Jaguarlogo als Screensaver, drückt man noch einmal auf den "Aus-Knopf" ist das Display komplett schwarz. Einmal antippen und es erwacht wieder zum Leben. Die Musik läuft im Hintergrund brav weiter. Gerade im dunkeln ist das gelegentlich sehr angenehm.
Auf der Rückbank ist auch für 1,80 große Menschen bequem Platz, der Platz in der Mitter kann auch zur Armlehne umfunktioniert werden. Nach einschalten des Lichtes wird der Innenraum in sanften und wirklich schön aussehendem hellblau getaucht. Der Kofferraum bietet wirklich ausreichend Platz. Leider nervt der Achstunnel etwas. Wenn mal etwas aus der Einkaufstasche kullert kann es sein das es bis zum Ende des Kofferraums kullert und man sich ganz schön lang machen muss. Die Öffnung zum Kofferraum ist ungünstig klein und so kann es sein das man einen Karton der an sich klein genug ist nicht durch die Öffnung buxiert bekommt, weil diese einfach mies geschnitten ist.
Die Sitze selbst sind auch auf langen Strecken äußerst bequem und können je nach Ausstattung beheizt und gekühlt werden. Sitzheizung ist in der kleinsten Ausstattungsvariante schon inbegriffen. Jedoch bieten die Sitze in Kurven äußerst wenig Seitenhalt.
Allgemein empfinde ich den Jag im Innenraum wirklich elegant gestaltet, es gibt viele Farbvarianten, Beige, Weiß, Schwarz, Braun... gibt es alles auf dem Gebrauchtmarkt. Da kann man nach persönlichen Vorlieben entscheiden. Achtet nur vor dem Kauf auf den Umfang der Ausstattung.
Freitag, 30. Juni 2017
[Meinung] Jaguar XF 3.0 D X250 (vor Facelift) Kosten
So mal kurz vorab für die jenigen die mich nicht kennen... Schon seit kindheitstagen habe ich sprichwörtlich Benzin im Blut, mein beruflicher Werdegang führte mich über eine Tuningfirma in NRW bis zur Entwicklungsabteilung eines großen Autoherstellers in NRW. Sicherlich sind meine Ansprüche an ein Automobil anders als die der Allgemeinheit, jedoch bin ich an nahezu allem mit vier Rädern interessiert, so das hier die ein oder andere Bewertung eines Fahrzeuges folgen wird - das nicht direkt in mein Beuteschema passt.
Nun aber zu dem Fahrzeug um das es hier zunächst gehen soll. Ich werde das Thema splitten und mehrere Beiträge dazu verfassen.
Der Jaguar XF wurde von mir ins Visier genommen, da ich einen im Unterhalt günstiges Fahrzeug für lange Strecken benötige. Seit meinem Umzug in den hohen Norden pendele ich mehr oder weniger regelmäßig zwischen dem Großraum Hamburg und dem Ruhrgebiet. Dazu kommen täglich deutlich mehr als 30km zwischen Wohnort und Arbeitsstelle (eine Richtung).
Und nun werden einige die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und schreien "Jaguar und günstig?". Ja, wirklich! Der Jaguar löst bei mir einen Focus ST als daily Driver ab. Die Ansprüchen waren relativ einfach formuliert: Schnell und sparsam und ins Budget muss er passen.
Kommen wir zum Verbrauch, der Wagen wurde direkt nach dem Kauf auf das Niveau des 275 PS Diesels gechipt (manche munkeln sogar leicht drüber ;-) ), so das hier natürlich der Verbrauch, im Alltag, etwas gesunken ist. Wer seinen Gasfuß unter Kontrolle hat, den Dynamikmodus (mehr dazu später) auslässt und das Getriebe auf D statt auf Sport schaltet kommt im Alltag locker unter 7 Liter. In meinem Fahrzeug werkelt offiziell die 241 PS Maschine. Beim XF 3.0 Liter V6 BiTurbo Diesel sind die 211, 241 und 275 PS Variante Baugleich, sie unterscheiden sich lediglich in der Software und je nach Baujahr in den Bremsen. Auf sehr langen Autobahnpassagen, die entspannt mit 140 km/h abgespult werden liegt der Verbrauch sogar unter 6 Liter Diesel auf 100 Kilometern.
In Sachen Versicherung zahlt man die Miezekatze im Kühlergrill natürlich minimal mit. Hier ist es auffällig das die höheren PS Zahlen bei den Versicherungsprämien am Ende günstiger ausfallen, gleiches gilt übrigens auch bei der KFZ Steuer. Der Jaguar ist dennoch in meinen Augen ein bezahlbares KFZ und in der Versicherung z.B. günstiger als ein 2012er Ford Mondeo mit 175PS Dieselmotor.
Die Anschaffungskosten:
Ein Jaguar XF hat einen enormen Wertverlust in den ersten Jahren und somit fallen die Kaufkosten auf den ersten Blick dann doch überraschend gering aus. Jedoch sollte man zum einen beachten das die Fahrzeuge unter Umständen eine enorme Laufleistung hinter sich haben und die Ausstattung doch zum Teil erheblich abweicht. Da ich hier über einen Diesel schreibe ist für mich in erster Linie die Laufleistung zu vernachlässigen. Die Verarbeitungsqualität, gerade im Innenraum, ist gut und die Verschleiß hält sich in Grenzen. Bis auf Flecken am Teppichteil des Innenraumes (eher auf mangelnde Pflege des Vorbesitzers zurückzuführen) gibt es bei meinem mittlerweile über 200.000km zurückgelegten Fahrzeug keine, bzw. kaum sichtbare Gebrauchsspuren. Die Preise liegen (Stand 30.06.2017) zwischen 13000 und 40.000 Euro - für einen 240 PS Diesel, Baujahr 2009-2013, Laufleistung unter 150.000km. Erfahrungsgemäß geht gerade bei den Händlern noch etwas am Preis, da dieses Modell nicht unbedingt schnell verkauft wird.
Wenn es später zum Innenraum geht, werde ich noch einmal auf die Kniffe der Ausstattungspakete eingehen, aber hier sollte sich jeder der sich für dieses Fahrzeug interessiert vorher gut informieren wie viel Ausstattung er haben will, denn z.B. ein USB Anschluss gehört NICHT zur Serienausstattung.
Wirklich anfällig sind am Jaguar XF eigentlich nur die Bremsen, der Motor ist nahezu problemfrei. Vereinzelt gibt es Berichte über Probleme mit dem Ladeluftkühler, bzw. den entsprechenden Schläuchen. Rost kann hier und da mal ein Thema werden, daher empfiehlt es sich das Fahrzeug evtl. auch mal von unten zu sehen.
Die Bremsen können unter Umständen richtig ins Geld gehen, daher am besten gucken das die Scheiben relativ frisch sind. Die Bremsen beim Jaguar XF sind zwar sehr üppig gestaltet (355er Scheiben vorne und hinten), jedoch nicht für ihre Langlebigkeit bekannt. Reifen können je nach Fahrstil schneller wegradiert werden als einem lieb ist. Der Wagen kann wenn man es drauf anlegt doch schon ordentlich Fahrspaß vermitteln und dementsprechend sportlich bewegt werden.
Da es sich um eine britisches Auto handelt spielt in der Elektronik ab und an mal der Fehlerteufel mit. Die Fehler dabei äußern sich jedoch eher in Fehlermeldungen im Display die beim nächsten Neustart wieder weg sind, dem Navi das evtl. einen zweiten Versuch braucht bis es startet und eine CD die sich aufhängt. Aber auch das ist eher die Ausnahme und hat mich in den bisher 70.000km mit diesem Fahrzeug vllt. 2 mal getroffen.
Nun aber zu dem Fahrzeug um das es hier zunächst gehen soll. Ich werde das Thema splitten und mehrere Beiträge dazu verfassen.
Der Jaguar XF wurde von mir ins Visier genommen, da ich einen im Unterhalt günstiges Fahrzeug für lange Strecken benötige. Seit meinem Umzug in den hohen Norden pendele ich mehr oder weniger regelmäßig zwischen dem Großraum Hamburg und dem Ruhrgebiet. Dazu kommen täglich deutlich mehr als 30km zwischen Wohnort und Arbeitsstelle (eine Richtung).
Und nun werden einige die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und schreien "Jaguar und günstig?". Ja, wirklich! Der Jaguar löst bei mir einen Focus ST als daily Driver ab. Die Ansprüchen waren relativ einfach formuliert: Schnell und sparsam und ins Budget muss er passen.
Kommen wir zum Verbrauch, der Wagen wurde direkt nach dem Kauf auf das Niveau des 275 PS Diesels gechipt (manche munkeln sogar leicht drüber ;-) ), so das hier natürlich der Verbrauch, im Alltag, etwas gesunken ist. Wer seinen Gasfuß unter Kontrolle hat, den Dynamikmodus (mehr dazu später) auslässt und das Getriebe auf D statt auf Sport schaltet kommt im Alltag locker unter 7 Liter. In meinem Fahrzeug werkelt offiziell die 241 PS Maschine. Beim XF 3.0 Liter V6 BiTurbo Diesel sind die 211, 241 und 275 PS Variante Baugleich, sie unterscheiden sich lediglich in der Software und je nach Baujahr in den Bremsen. Auf sehr langen Autobahnpassagen, die entspannt mit 140 km/h abgespult werden liegt der Verbrauch sogar unter 6 Liter Diesel auf 100 Kilometern.
In Sachen Versicherung zahlt man die Miezekatze im Kühlergrill natürlich minimal mit. Hier ist es auffällig das die höheren PS Zahlen bei den Versicherungsprämien am Ende günstiger ausfallen, gleiches gilt übrigens auch bei der KFZ Steuer. Der Jaguar ist dennoch in meinen Augen ein bezahlbares KFZ und in der Versicherung z.B. günstiger als ein 2012er Ford Mondeo mit 175PS Dieselmotor.
Die Anschaffungskosten:
Ein Jaguar XF hat einen enormen Wertverlust in den ersten Jahren und somit fallen die Kaufkosten auf den ersten Blick dann doch überraschend gering aus. Jedoch sollte man zum einen beachten das die Fahrzeuge unter Umständen eine enorme Laufleistung hinter sich haben und die Ausstattung doch zum Teil erheblich abweicht. Da ich hier über einen Diesel schreibe ist für mich in erster Linie die Laufleistung zu vernachlässigen. Die Verarbeitungsqualität, gerade im Innenraum, ist gut und die Verschleiß hält sich in Grenzen. Bis auf Flecken am Teppichteil des Innenraumes (eher auf mangelnde Pflege des Vorbesitzers zurückzuführen) gibt es bei meinem mittlerweile über 200.000km zurückgelegten Fahrzeug keine, bzw. kaum sichtbare Gebrauchsspuren. Die Preise liegen (Stand 30.06.2017) zwischen 13000 und 40.000 Euro - für einen 240 PS Diesel, Baujahr 2009-2013, Laufleistung unter 150.000km. Erfahrungsgemäß geht gerade bei den Händlern noch etwas am Preis, da dieses Modell nicht unbedingt schnell verkauft wird.
Wenn es später zum Innenraum geht, werde ich noch einmal auf die Kniffe der Ausstattungspakete eingehen, aber hier sollte sich jeder der sich für dieses Fahrzeug interessiert vorher gut informieren wie viel Ausstattung er haben will, denn z.B. ein USB Anschluss gehört NICHT zur Serienausstattung.
Wirklich anfällig sind am Jaguar XF eigentlich nur die Bremsen, der Motor ist nahezu problemfrei. Vereinzelt gibt es Berichte über Probleme mit dem Ladeluftkühler, bzw. den entsprechenden Schläuchen. Rost kann hier und da mal ein Thema werden, daher empfiehlt es sich das Fahrzeug evtl. auch mal von unten zu sehen.
Die Bremsen können unter Umständen richtig ins Geld gehen, daher am besten gucken das die Scheiben relativ frisch sind. Die Bremsen beim Jaguar XF sind zwar sehr üppig gestaltet (355er Scheiben vorne und hinten), jedoch nicht für ihre Langlebigkeit bekannt. Reifen können je nach Fahrstil schneller wegradiert werden als einem lieb ist. Der Wagen kann wenn man es drauf anlegt doch schon ordentlich Fahrspaß vermitteln und dementsprechend sportlich bewegt werden.
Da es sich um eine britisches Auto handelt spielt in der Elektronik ab und an mal der Fehlerteufel mit. Die Fehler dabei äußern sich jedoch eher in Fehlermeldungen im Display die beim nächsten Neustart wieder weg sind, dem Navi das evtl. einen zweiten Versuch braucht bis es startet und eine CD die sich aufhängt. Aber auch das ist eher die Ausnahme und hat mich in den bisher 70.000km mit diesem Fahrzeug vllt. 2 mal getroffen.
Sonntag, 25. Juni 2017
Totaler Blödsinn oder wahnsinniger Spaß? Exploding Kittens...
Ich persönlich habe dieses Spiel leider noch nicht testen können, würde mich aber freuen wenn mir jemand was dazu sagen kann, bevor ich Geld dafür rausschleuder ;-) Die Idee finde ich relativ innovativ.
Forgotten North - Berseker (Live)
Als Kamera diente mein Lumia 950.
Mittwoch, 21. Juni 2017
CD Besprechung: Forgotten North - Heimkehr
So die erste Besprechung in diesem Blog naht. Wer mich kennt, weiß ziemlich genau das ich sowas auf der alten Seite nahezu wöchentlich gemacht habe, also back to the roots...
Zur Aufmachung der Scheibe:
Gekauft auf dem MPS (im Netz (KAUF!!!!) habe ich das gute Stück leider noch nicht gefunden) kommt die Scheibe im Jewel Case mit Booklet in dem die Texte abgedruckt sind, ein paar Fotos und Grußworte.
Eingeleitet wird die CD vom "Intro". Das Intro besteht aus einer "Erzählung" über Rungholt. Was musikalisches gibt es hier noch nicht auf die Ohren. Daher auch keine Bewertung.
Es folgt "Heimkehr". Ein kurzer Schrei und schon rocken sie los, die Mannen von Forgotten North. Relativ schnell setzt ein wirklich angenehm zu hören Klargesang ein. Geboten wird hier melodische Rockmusik. Der Refrain ist mit dezenten Chören unterlegt. Gerade im letzten Drittel des Songs merkt man das die Jungs ihre Instrumente wirklich beherrschen. Ein stimmiger Einstieg in die Scheibe. Textlich eine solide Geschichte, hier werden keine Bäume ausgerissen, dennoch lädt die Nummer ein zum weiterhören.
"Odins wilde Krieger - aus dem Norden kehren wieder
abgerissen und zerschlissen - dennoch ungebrochen
Holstein deine Helden - wollen sich zu Worte melden
voller Stolz und voller Wut - hier wird gestanden, nicht gekrochen"
4/5
Im Anschluss hat man es "noch weit". Die Nummer beginnt vom Tempo etwas angezogener. Und wieder wird wirklich sehr guter Gesang geboten. Kein Gebrülle, sondern wirklich gut verständliche und gut getimte Stimmakrobatik. Hier finde ich persönlich die Anordnung des Liedes nicht so stimmig wie im ersten Titel. Die Tempowechsel kommen teilweise etwas, wie ich finde, unpassend. Auch textlich haut mich die Nummer jetzt nicht sooo aus den Latschen.
Kann man hören - muss man aber nicht ;-)
3/5
Was nun folgt, hat mich ehrlich gesagt ziemlich grübeln lassen. Es ist kein Geheimnis das ich eine ziemliche Zeitlang in meinem Leben Freund von, höflich ausgedrückt, politisch nicht korrekter Musik war. Der Refrain eben dieses Songs erinnert mich doch stark an den "Lenker der Schlachten" einer mittlerweile als krimineller Vereinigung verurteilten Band aus Berlin. Da ich keine Ahnung habe ob diese sich die Melodie selbst ausgedacht haben lege ich keine Deutung in die Nummer sondern lasse die Erinnerung einfach mal so stehen. Dennoch empfinde ich den Titel als einer der Stärksten auf der Scheibe, es ist einfach ein verschissener Ohrwurm! "Rungholt" bleibt lange im Ohr, hier passen Tempo, Gesang und Co. einfach wunderbar zusammen. Thematisch befasst man sich wie der Titel schon verrät um die verschollene Stadt Rungholt. Ich mag das Lied!
5/5
Nun kommt ein Titel der auf dem Cover etwas falsch geschrieben, es wird der Legendäre "Störtebeker" besungen. Hier wird etwas ruhiger eingestiegen. Etwas Tempo wird zum Refrain noch draufgelegt, jedoch nicht sonderlich viel. Vom Stil her ist das Ganze schon etwas gewöhnungsbedürftig, hier und da wurde der Text schon ziemlich gewaltsam in die Melodie gequetscht was meiner Meinung nach hier und da nicht so 100% passt. Textlich wird hier schon ziemlich viel geboten. Auch wenn es nicht immer harmonisch klingt - ist hier wirklich eine Menge Inhalt verarbeitet. Es kann gut sein das die Melodie einem lange im Gehörgang kleben bleibt...
Wenns nach mir ginge, wäre das ganze Lied im Tempo der letzten Strophe... klingt etwas besser als die leicht angezogene Handbremse.
4/5
Nun geht in die Deckung, denn es folgt die "Armee der Moorleichen". Auch hier hat man wieder eine Rocknummer gezaubert mit eher gedämpften Tempo, in Kombination mit den Backgroundchören hat der Titel aber schon seinen Reiz. Es ist eigentlich überflüssig zu erwähnen, aber die Jungs beherrschen ihre Instrumente das merkt man hier auch wieder aufs neue. Die Abmischung gefällt mir ebenfalls. Es ist nicht lupenrein wie bei anderen Bands, aber auch gerade das finde ich gut. Leicht dreckig, aber dennoch gut hörbar. Das Schlagzeug kommt eben nicht aus der Dose sondern wurde noch richtig reingehämmert. Die Gitarrenriffs sitzen. Passt! Finde die Nummer auch wieder ziemlich cool.
"Unsere Heimat ist der Trübsinn, unser Haus ist kalt
wir sind jung, doch ohnehin - sind wird schon lange alt
Wir leben nicht - wir sterben nicht [...]
Denn wir sind Moorleichen!"
4/5
Glockenschläge leiten den nächsten Titel ein. Das "Intro Nekropolis" bietet wieder eine Erzählung untermalt mit düsteren Klängen, aber ohne wirkliche Musik.
Wie der Name schon sagt folgt nun: "Nekropolis". Tada welche Überraschung! Das Intro geht ziemlich perfekt in das Lied über und wenn man nicht drauf achtet merkt man gar nicht das man den Titel gewechselt. Hier verzichtet man am Anfang noch Gitarren, diese setzen dann doch noch ein und bieten eine wirklich schön melodische Rocknummer. Hier passen Chöre und der eigentliche Gesang wunderbar zusammen. Der Text ist an sich nichts besonderes, gefällt mir dennoch recht gut. Das Solo ist auch wieder wunderbar gespielt. Auch hier muss ich sagen das mir das schnellere Ende besser gefällt als die normal "temporierten" Refrains...
4/5
Nach Nekropolis geht es um den "Kobold". Der Einstieg ist hier mal ganz anders als bei den vorherigen Titel. Schwere Gitarren, ein ordentliches ins Mirkogegrunze deutet auf eine, sagen wir mal, schwer metallastige Nummer hin. Jedoch setzt auch hier schnell der gewohnte gute verständliche Gesang ein. Hier muss ich ebenfalls wieder zugeben das mir die Melodie nicht so ganz gefällt, der Titel hat definitiv potential aber irgendwie hat man für meinen Geschmack da doch etwas daneben gehauen. Mit knapp unter sieben Minuten ist mir das Lied ausserdem zu lang, vor allem weil ein ordentliches Stück komplett ohne Gesang auskommt.
3/5
Komplett ohne Instrumente beginnt das folgende Lied. "Zaubermund" kommt zunächst mit reinem Gesang aus, ergänzt dann nach ein paar Zeilen mit ruhigen Klängen. Hier hört man dann mal wieder raus das der Sänger sein Handwerk wirklich versteht. Gott sei dank kriegt das Lied dann doch noch irgendwann seinen rockigen Anstrich, ich kann im Moment einfach mit reinen Balladen nix anfangen. Melodie, Text und Gesang passen hier deutlich besser zusammen als beim Titel davor. Nach der Orgie an Gefühlen und Liebenserklärung gehts schnell weiter...
4/5
Deutlich weniger romantisch als beim Zaubermund geht es beim "Saufmarsch" zur Sache. Hier klingts mal wieder ganz anders als alle Lieder zuvor. Greift man doch etwas tiefer in die Instrumentenkiste. Mit Flötenklängen und teilweise echt merkwürdigen Hintergrundgeräuschen untermalt man hier das Lied. So richtig will das Lied bei mir nicht zünden. Es klingt für mich einfach wenig harmonisch. Vor allem hat es doch wenig Text ;-) Und dafür ist es dann mit 8:02 echt lang.
2/5
Das "Bonus Intro" lassen wir mal liegen, vor allem weil mir da zu viel über meinen Arbeitgeber geredet wird :-D
Nun kommt der Bonusteil des Albums, zwei Titel ohne elektronische Unterstützung. Zum einen "Akropolis" und zum anderen "Zaubermund". Der erste Titel ist ganze 10 Minuten lang und somit doppelt so lang wie die Rockversion. Was aber auch an langem Geschwätz nach dem Titel liegt. Wirkt ziemlich nach Proberaummitschnitt, allerdings mit anständiger Qualität. Ich persönlich muss sagen das man sich die AKK Versionen durchaus antun kann, klingt sicher Live auch ganz interessant, die Möglichkeit ohne Stecker zu lauschen hatte ich leider noch nicht.
Ihr merkt das mir die CD größtenteils gefallen hat und ich eine Menge Potential in der Band sehe, vor allem weil sie mich bei einigen Liveauftritten im Rahmen des MPS mehrmals überzeugt hat. Beim folgenden Album haben forgotten North ihren Stil leicht verändert.
Wer mal in das Album reinhören möchte kann das HIER tun.
Montag, 19. Juni 2017
Sachstand...
Im Moment bin ich zeitlich leider etwas eingebunden, daher verzögert sich alles etwas...
was folgt denn mit Sicherheit?
- CD Besprechung Forgotten North - Heimkehr
- noch was zum Thema Musik 😉
- Review Jaguar XF 3.0D (sehr detailliert)
- Vorstellung Action Cam SJ 5000 mit Beispielvideos
- Vorstellung China Staubsaugroboter
was folgt denn mit Sicherheit?
- CD Besprechung Forgotten North - Heimkehr
- noch was zum Thema Musik 😉
- Review Jaguar XF 3.0D (sehr detailliert)
- Vorstellung Action Cam SJ 5000 mit Beispielvideos
- Vorstellung China Staubsaugroboter
Sonntag, 11. Juni 2017
Musiktipp: Versengold
Ich empfehle euch mal eine Band die viele MPS Gänger oder sonstige "Sonderlinge" kennen. Jedoch hat die Band meiner Meinung nach deutlich mehr Aufmerksamkeit verdient.
Am 04.08.2017 erscheint das neue Album "Funkenflug"
Eine erste Single findet Ihr hier:
Für die Werbung da kann ich nichts ;-)
Hört es euch an! Ist ruhige folkige Musik.
Kommende Woche wirds deutlich rockiger dann stelle ich euch (ganz ohne Werbung) eine CD der bisher unbekannten Metalband "Forgotten North" vor.
Am 04.08.2017 erscheint das neue Album "Funkenflug"
Eine erste Single findet Ihr hier:
Hört es euch an! Ist ruhige folkige Musik.
Kommende Woche wirds deutlich rockiger dann stelle ich euch (ganz ohne Werbung) eine CD der bisher unbekannten Metalband "Forgotten North" vor.
Freitag, 9. Juni 2017
Empfehlung: Günstige Elektronik direkt aus China
Wer wie ich gerne günstige Technik ausprobiert, dem kann ich nur Gear Best empfehlen. Es handelt sich um einen Chinesischen Versandriesen, bei dem man wirklich jede Menge Dinge günstig abgreifen kann, seien es Actioncams für 30-40 Euro (die dazu noch gute Bilder liefern - Test folgt), Uhren, Handys oder auch hochwertige Tablets.
Das einzige was beim Versand nach Deutschland wichtig ist: Nehmt bei der Versandmethode bitte PriorityLine, so verzollt GearBest bereits die Artikel und ihr habt weniger Rennerei.
Aktion ab in den Sommer
Mittwoch, 7. Juni 2017
Meinung: Fluch der Karibik / Pirates of the Carabean – Salazars Rache
Es gibt Filmreihen die sind einfach durchgehend gut. Die Fluch der Karibik Reihe ist definitiv eine davon. Alle Filme die bisher davon ins Kino kamen haben ihren eigenen Humor und definitiv ihre Daseins-Berechtigung gehabt.
Den neuen konnte ich mir vor kurzem im Kino antun. Persönlich bin ich der Meinung das man auf 3D komplett verzichten könnte, wirklich überragende 3D Effekte kann der Film nicht bieten.
Zur Handlung (könnte minimale Spoiler enthalten): Jack ist mittlerweile abgefuckter Pirat den offensichtlich das Glück verlassen hat. Seine Mannen wenden sich von ihm ab und aus purer Verzweiflung tauscht er seinen Kompass gegen Rum. Dadurch befreit er nach Rache dürstende Leichen die von da an die Hauptdarsteller durch Weltmeere jagen und auch sonst alles versenken was nicht bei drei an Land ist.
Allein die Tatsache dass man die Handlung eines über zwei Stunden Filmes in den paar Zeilen zusammenfassen kann belegt schon das Hauptproblem des Filmes. Der Tiefgang fehlt komplett. Auch der Jack Sparrow typische Humor kommt leider etwas zu kurz und unser leicht tuntiger Pirat bleibt erschreckend blass. Es gibt zwar ein wiedersehen mit vielen alten Gesichtern, aber auch die kommen nicht so recht zum Zuge, während die neuen.. naja auch gepflegtes Mittelmaß sind.
Versteht mich jetzt bitte nicht falsch der Film ist nicht schlecht, er stinkt halt nur im Vergleich zu den guten Vorgängern ab.
Die Actionszenen sind ordentlich ausgearbeitet und der übliche Hang zum Übertreiben ist nach wie vor da.
Es ist ein sehenswerter Film dem leider im Laufe der Laufzeit (der Anfang ist wirklich sehr unterhaltsam) etwas der Humor flöten geht. Insgesamt kann man sagen der Film hätte mit 20 Minuten weniger auch ins Kino kommen können ;-)
Guckt euch den Film unbedingt bis zum Ende, und das heißt in diesem Falle NACH dem Abspann an.
6/10
Den neuen konnte ich mir vor kurzem im Kino antun. Persönlich bin ich der Meinung das man auf 3D komplett verzichten könnte, wirklich überragende 3D Effekte kann der Film nicht bieten.
Zur Handlung (könnte minimale Spoiler enthalten): Jack ist mittlerweile abgefuckter Pirat den offensichtlich das Glück verlassen hat. Seine Mannen wenden sich von ihm ab und aus purer Verzweiflung tauscht er seinen Kompass gegen Rum. Dadurch befreit er nach Rache dürstende Leichen die von da an die Hauptdarsteller durch Weltmeere jagen und auch sonst alles versenken was nicht bei drei an Land ist.
Allein die Tatsache dass man die Handlung eines über zwei Stunden Filmes in den paar Zeilen zusammenfassen kann belegt schon das Hauptproblem des Filmes. Der Tiefgang fehlt komplett. Auch der Jack Sparrow typische Humor kommt leider etwas zu kurz und unser leicht tuntiger Pirat bleibt erschreckend blass. Es gibt zwar ein wiedersehen mit vielen alten Gesichtern, aber auch die kommen nicht so recht zum Zuge, während die neuen.. naja auch gepflegtes Mittelmaß sind.
Versteht mich jetzt bitte nicht falsch der Film ist nicht schlecht, er stinkt halt nur im Vergleich zu den guten Vorgängern ab.
Die Actionszenen sind ordentlich ausgearbeitet und der übliche Hang zum Übertreiben ist nach wie vor da.
Es ist ein sehenswerter Film dem leider im Laufe der Laufzeit (der Anfang ist wirklich sehr unterhaltsam) etwas der Humor flöten geht. Insgesamt kann man sagen der Film hätte mit 20 Minuten weniger auch ins Kino kommen können ;-)
Guckt euch den Film unbedingt bis zum Ende, und das heißt in diesem Falle NACH dem Abspann an.
6/10
Dienstag, 6. Juni 2017
Meinung / Erfahrung: Dirt Devil M607 Spider
Eines vorweg, der von mir verwendete Dirt Devil benötigte
leider eine kleine Modifikation um meinen Ansprüchen gerecht zu werden. Da ich
in meiner Wohnung zwei Kater rumlaufen haben fliegen dort natürlich auch ein
paar Härchen durch die Gegend und damit hat der kleine Teufel so seine
Probleme. Über dem Staubauffangbehälter befindet sich eine kleine Plastikkappe,
sobald diese entfernt sind frisst der Kleine auch Haare.
In meiner Wohnung liegen verschiedene Böden, sowohl Fliesen
auch Laminat. Mit niedrigen Teppichen (z.B. Badteppichen) kommt er ganz gut zu
Recht. Höhere Teppiche sind bauartbedingt natürlich nicht gerade die große Stärke
des kleinen Roboters.
Ich denke niemanden interessiert wirklich die Verpackung, daher spare ich mir eine Aussage dazu. Der Zusammenbau ist denkbar einfach. Ein paar Teile zusammengesteckt, aufgeladen und los geht’s. Zum Aufladen muss man noch selbst das Ladekabel anstecken, eine Station in die sich der Roboter automatisch zurück zieht gibt es nicht, dürfte bei dem Preis aber auch niemand erwarten.
Ich denke niemanden interessiert wirklich die Verpackung, daher spare ich mir eine Aussage dazu. Der Zusammenbau ist denkbar einfach. Ein paar Teile zusammengesteckt, aufgeladen und los geht’s. Zum Aufladen muss man noch selbst das Ladekabel anstecken, eine Station in die sich der Roboter automatisch zurück zieht gibt es nicht, dürfte bei dem Preis aber auch niemand erwarten.
Wie funktioniert er? Das ist relativ einfach:
Zwei Bürsten schaufeln dem Dirt Devil den Dreck wie eine Krabbe vors Maul und dort werden sie durch eine kleine Öffnung angesaugt. Der vordere Teil des Gehäuses dient als Stoßfänger und sorgt dafür dass die Richtung geändert wird sobald ein Hindernis erwischt wird.
Zwei Bürsten schaufeln dem Dirt Devil den Dreck wie eine Krabbe vors Maul und dort werden sie durch eine kleine Öffnung angesaugt. Der vordere Teil des Gehäuses dient als Stoßfänger und sorgt dafür dass die Richtung geändert wird sobald ein Hindernis erwischt wird.
Es gibt kein einstellbares Programm der Sauger fährt einfach
so lange durch die Gegend bis er leer ist. Dabei folgt er keinem festen System,
er fährt einfach rum bis er ein Hindernis hat, wechselt die Richtung. Nach
einer Weile beginnt er immer größere Kreise zu drehen bis er auf das nächste
Hindernis stößt.
Was stört mich?
An sich soll man mit dem positiven anfangen, ich umgehe das Prinzip hier mal und spreche das an was einen wirklich interessiert, nämlich das was nicht so ideal ist. Zum einen ist Staubbehälter wirklich sehr klein und relativ schnell voll. Das liegt jetzt bei mir Haushaltsbedingt aber an der Menge an Katzenhaaren, in einem tierhaarfreien Haushalt wird er wohl lange brauchen bis er voll ist. Der Roboter hat für Haare und Staub ausreichend Saugkraft, leider reicht es nur zu beginn auch für Katzenstreu, das wird sonst durch die Gegend geworfen.
Nun aber zu dem was mich wirklich am meisten stört: Vor einiger Zeit begann der Roboter zu streiken (gab einfach keinen Mucks mehr von sich), nach einiger Zeit (im eingeschalteten Zustand) fuhr er dann einfach los und tat so als sei nie was gewesen. Ich habe mich mehrmals an den Support von DD gewandt und bis heute keine Rückmeldung erhalten, das geht so gar nicht. Mittlerweile hat er aber eine Art Wunderheilung hingelegt und fährt als wäre nie was gewesen.
Was mag ich?
Er ist leise! Ist er wirklich. Man kann dabei ohne weitere Fernsehen und auch die Katzen stören sich an dem Gerät mal so gar nicht. Er macht seinen Job und funktioniert einfach. Ich glaube gerade bei dem Preis war das nicht zu erwarten.
Was stört mich?
An sich soll man mit dem positiven anfangen, ich umgehe das Prinzip hier mal und spreche das an was einen wirklich interessiert, nämlich das was nicht so ideal ist. Zum einen ist Staubbehälter wirklich sehr klein und relativ schnell voll. Das liegt jetzt bei mir Haushaltsbedingt aber an der Menge an Katzenhaaren, in einem tierhaarfreien Haushalt wird er wohl lange brauchen bis er voll ist. Der Roboter hat für Haare und Staub ausreichend Saugkraft, leider reicht es nur zu beginn auch für Katzenstreu, das wird sonst durch die Gegend geworfen.
Nun aber zu dem was mich wirklich am meisten stört: Vor einiger Zeit begann der Roboter zu streiken (gab einfach keinen Mucks mehr von sich), nach einiger Zeit (im eingeschalteten Zustand) fuhr er dann einfach los und tat so als sei nie was gewesen. Ich habe mich mehrmals an den Support von DD gewandt und bis heute keine Rückmeldung erhalten, das geht so gar nicht. Mittlerweile hat er aber eine Art Wunderheilung hingelegt und fährt als wäre nie was gewesen.
Was mag ich?
Er ist leise! Ist er wirklich. Man kann dabei ohne weitere Fernsehen und auch die Katzen stören sich an dem Gerät mal so gar nicht. Er macht seinen Job und funktioniert einfach. Ich glaube gerade bei dem Preis war das nicht zu erwarten.
Fazit:
Das Ding ist für den Preis wirklich klasse, es ist jetzt seit zwei Jahren täglich in Betrieb und läuft einfach, wäre der Auffangbehälter etwas größer und hier und da mehr bumms in der Bude (um Katzenstreu mitzunehmen) wäre ich minimal glücklicher.
Das Ding ist für den Preis wirklich klasse, es ist jetzt seit zwei Jahren täglich in Betrieb und läuft einfach, wäre der Auffangbehälter etwas größer und hier und da mehr bumms in der Bude (um Katzenstreu mitzunehmen) wäre ich minimal glücklicher.
Ich habe noch einen zweiten Chinasaugroboter, einen
Vergleich werde ich noch liefern. Gelegentlich wenn Interesse daran besteht
auch mal ein „Mitfahrvideo“.
Aktuell ist er für ca. 90 Euro bei Amazon zu haben.
Ja ich weiß es...
.. noch steht hier mal so rein gar nichts...
Das wird sich aber ändern! Hier werdet ihr in (un)regelmäßigen Abständen Meinungen zu: Autos, Technik, Filmen, Serien, Musik und allen möglichen Blödsinn finden der mich tagtäglich so umgibt..
Das wird sich aber ändern! Hier werdet ihr in (un)regelmäßigen Abständen Meinungen zu: Autos, Technik, Filmen, Serien, Musik und allen möglichen Blödsinn finden der mich tagtäglich so umgibt..
Abonnieren
Posts (Atom)