Montag, 11. September 2017

Erfahrungen Chinasaugroboter


Lange ist er überfällig, nun liefere ich mal den Erfahrungsbericht meines Chinastaubsaugroboters (gibt es das Wort wirklich?). Gerade durch den Urlaub und kürzlich erfolgten Umzug ist leider eine Menge liegen geblieben, für den Bericht allerdings durchaus positiv – denn so viel vorweg die Sichtweise hat sich etwas geändert.

Aber eins nach dem anderen, zunächst einmal macht auf den ersten Blick die Verarbeitung keinen großen Unterschied zum Dirt Devil. Der Geruch war beim Öffnen des Karton etwas chemischer, aber letztendlich brauchen wir uns alle keinen Illusionen unterwerfen und müssen uns eingestehen dass im Endeffekt fast überall derselbe Mist verarbeitet ist. Der Aufbau ist allerdings etwas anders.
Während der DirtDevil zwei rotierende Bürsten und wirklich eine „Ansaugöffnung“ aufweist, so ist der Chinabot eher ein Kehrroboter. Eine rotierende Bürste die den Dreck nach innen schiebt und dort eine etwas größere Bürste die alles in den deutlich größeren Staubbehälter befördert.
Klingt jetzt erstmal nach einem Nachteil, hat sich für mich allerdings als Vorteil herausgestellt, so ist die Akkulaufzeit beim Chinabomber doch deutlich höher als beim Dirt Devil.

Der Chinabot kann wahlweise 10 Minuten, 20 Minuten oder bis er leer ist durch die Gegend wuseln. Für einen normalgroßen Raum reichen 20 Minuten. Hindernisse werden elegant um kurvt, da der Chinabomber einen echten Sensor hat und nicht wie der DirtDevil einfach gegen Hindernisse hämmert.  Die Lautstärke.. Da ist ganz klarer Punktsieger das Markenprodukt… Der kleine Chinasauger/feger ist deutlich lauter als der schwarze Konkurrent. Während man beim DirtDevil noch entspannt fernsehen kann, empfiehlt es sich den Chinesen in Räumen rumtoben zu lassen in denen man nicht gerade aufmerksam einer Handlung folgen muss. Aber so laut das meine Stubentiger den Raum verlassen ist er dann doch noch nicht.


Fazit zum Alltagsnutzen:
Wie bereits erwähnt laufen bei mir im Hause einige Katzen rum, was die meisten Geräte in der Regel vor Probleme stellt. Bei „normal“haarigen Katzen macht auch der Chinabot seinen Dienst und kommt z.B. mit Katzenstreu deutlich besser klar als der Dirtdevil. Es wird einfach alles in den ausreichend großen Behälter gefeuert und feuert. Der Dirtdevil ist da nach ein paar Minuten auf Grund der Haare in der Regel schon voll.

Bei Langhaarkatzen erleidet der Chinabot leider eine vernichtende Niederlage, schnell verstopfen die Haare die Öffnung und es geht einfach nichts mehr. Schade.
Ein Vorteil des Chinabots ist allerdings darüber hinaus noch seine Wartungsfreundlichkeit, was gerade Tierbesitzer zu schätzen wissen werden. An der „Lenkachse“ sammeln sich schnell Haare so dass der Sauger schnell dazu neigt nur noch im Kreis zu fahren. Zwei Schrauben raus schnell die Haare rausgefummelt und der Bock rennt wieder. Einfacher geht eigentlich gar nicht. Alle beweglichen Teile des Chinaroboters sind ohne großen Aufwand zu erreichen, die Bürsten (die große ist gleichzeitig Antriebsachse) sind nur gesteckt und können ohne Schrauben entnommen und gereinigt werden.

 

Fazit: Das Ding ist günstig, das Ding ist echt brauchbar… Bis heute hat der Chinabot seinen Dienst nicht an einem Tag versagt (im Gegensatz zum Devil) und beide sind gleichlang im Einsatz. Bis auf das Problem mit langen Haaren funktioniert das Ding echt perfekt. Wer also  einen günstigen Einstieg zum Ausprobieren sucht, schlägt hier zu!



1 Kommentar:

  1. Der wird so leider nicht mehr über den Link verkauft :-(

    Gerd

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