Mittwoch, 12. September 2018

Rückblick auf das MPS (Mittelalterlich Phantasie Spectaculum) in Hamburg Öjendorf am 01.09.2018

Das letzte fette Ö.. Wahrscheinlich... also vielleicht. Ungefähr so kann man die Situation des größten reisenden Mittelalterfestivals der Welt beschreiben. Hamburg möchte den Öjendorfer Park schützen und hat für die kommenden Jahre mitgeteilt, dass diese Veranstaltung nicht mehr genehmigungsfähig ist. Zu groß sei sie geworden, und so viel im Vorwege... Das Ding ist wirklich groß!
Es ist nicht das erste Mal das ich dort bin, dennoch das erste Mal das ich mich hier dazu zu Wort melde. Ich mag die MPS Veranstaltungen, wenn auch eher die kleinen. Öjendorf war das erste MPS welches mit meiner Anwesenheit beehrt wurde und hat somit natürlich per se einen Stein im Brett.
Um auf das Ausgangsthema zurück zu kommen: Öjendorf zieht nach Luhmühlen um und wird dort (eventuell) noch größer als das fette Ö. Gleichzeitig arbeitet man im Hintergrund daran, das fette Ö alle zwei Jahre realisieren zu können.


Zur Veranstaltung selbst:
Das Gelände ist riesig groß. Am Ende waren es knapp 18 KM die wir zu Fuß zurück gelegt haben, ohne viel unterwegs gewesen zu sein. Aufgebaut waren etliche Bühnen (wie viele kann ich euch gerade nicht sagen), auf denen zum Teil die "dicken Dinger" gleichzeitig gespielt haben um die Maßen diesmal etwas besser verteilen zu können. Neben Musik gab es wie immer wunderschöne Heerlager, Ritterturniere, Feuershows, das legendäre Bruchenballturnier, die Märchenstunde (mein Geheimtipp!) zu bestaunen. Daneben konnte man sich ordentlich durchfressen und zu trinken gab es auch genug.
Das Gelände war allgemein sehr übersichtlich und sortiert aufgebaut. Die Schlagen an den Verpflegungsständen wuchsen leider teilweise in sehr große Längen. Lag allerdings auch an den Besucherzahlen (über 50.000).
Musikalisch war es wie immer ordentlich breit aufgestellt. Neben den "Klassikern" Mr Hurley und die Pulveraffen, Versengold, Saltatio Mortis, Curvus Corax, waren unter anderem noch Forgotten North, Krayenzeit, D'artgnan, Knasterbart, Faun u.v.m. dabei. Die Akustik war diesmal deutlich besser als im Vorjahr und die Stimmung wie immer mega entspannt. Die Bands wie immer gut drauf und meistens auch in wundervoller Zusammenarbeit mit dem Publikum (SaMo zog kurzerhand ein Kind zum Fotos machen auf die Bühne, Knasterbart (ein Livehighlight!) beleidigte charmant das Publikum). Auch nach den Konzerten keine Berührungsängste, man stand Rede und Antwort... so soll das doch sein!


Alles in allem eine sehr gelungene Veranstaltung.



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